Roger Moore wurde am 14.
Oktober 1927 als Sohn eines Polizisten in London geboren. Seine erste "Filmerfahrung"
holte er sich mit fünfzehn Jahren - als Hilfszeichner und Teeholer bei
einer Trickfilmgesellschaft. Er erhielt später eine Statistenrolle in "Ceasar
und Cleopatra" und wurde schließlich in die königliche Schauspielschule
aufgenommen. Nach seiner Zeit bei der Armee fand er wieder kurz eine
Anstellung beim Film, bald war er aber wieder arbeitslos und versuchte
sich als Dressman. Nebenbei verlor er aber das Filmbusiness nie aus den
Augen und spielte regelmäßig bei kleineren Bühnenstücken mit. Ein
interessantes Angebot einer amerikanischen Produktionsgesellschaft führte
ihn für sieben Jahre in die USA. 1961 kehrte er nach England zurück.
Seinen Durchbruch hatte er schließlich mit der Fernsehserie "The Saint"
(Simon Templar). Der Serie folgten einige Filme, vor allem aus dem
Actionfach. Doch Moore schien als Serienheld geboren zu sein. An der Seite
von Tony Curtis spielte er in der Serie "The Persuaders" (Die Zwei), die
vor allem in Deutschland ein großer Erfolg wurde. Im Jahre 1973 war es
endlich soweit: Moore wurde mit "Leben und sterben lassen" Bond Nr. 3.
Nebenbei spielte er weiterhin in Actionfilmen wie "Die Wildgänse kommen"
(1977) oder "Sprengkommando Atlantik" (1980) mit. Nach dem siebten
Bond-Einsatz "Im Angesicht des Todes" verabschiedete er sich 1985 als 007
und spielte nur noch wenige Gastrollen wie in Willy Bogners "Feuer, Eis
und Dynamit". Heute bereist Roger Moore bevorzugt die Welt - als
Botschafter für das Kinderhilfswerk
UNICEF.
Am 10.02.2003 bekam Moore das Bundesverdienstkreuz für seine Arbeit als
Botschafter der Unicef. Am 14.06.2003 wurde Roger Moore von der englischen
Königen, Queen Elizabeth zum Ritter geschlagen und darf sich SIR nennen.
Einen Stern auf dem Walk of Fame bekam Sir Roger Moore am 12.10.2007.
Am 23.05.2017
ist Sir Roger Moore
im Alter von 89
Jahren, gestorben. |