Soundtrack Komponisten

 

Monty Norman, geboren am 04. April 1928 in London, hat 1962 das James Bond Thema und den Soundtrack zu James Bond 007 jagt Dr. No geschrieben. Da den Produzenten die erste Version vom Soundtrack nicht gefallen hat, schrieb John Barry die Musik um, ohne den Film gesehen zu haben. Im Abspann von Dr. No wird aber Norman als verantwortlicher für den Score aufgeführt. Um das James Bond Thema gab es einen jahrelangen Streit zwischen Norman und Barry. Beide behaupteten der Komponist zu sein. Am 19. März 2001 wurde dann in einem Prozess entschieden, das Monty Norman der Komponist sei. Norman ist aber trotzdem nicht der große Gewinner, da er 1962 mit einer Pauschale von 200 Pfund ( damals knapp 2.300,-Mark ) abgespeist wurde und als einer der großen Verlierer der Serie gilt. 

 
 

John Barry, geboren 1933 in York, England, hat die Filmmusik zu 12 Bond-Filmen geschrieben. Barry hat fünfmal den Oscar gewonnen und zwei weitere Nominierungen erhalten. Allerdings nie für einen James Bond Film. Sein letzter Bond-Film war "Der Hauch des Todes." In diesem Film ist er auch als Dirigent zu sehen. 1997 sollte Barry auch die Musik für "Der Morgen stirbt nie" schreiben, allerdings kam dies aufgrund finanzieller Auseinandersetzungen mit MGM/UA nicht zustande.

 
 

George Martin ist am 03. Januar 1926 in London geboren. Er hat nur einen einzigen Soundtrack für Bond geschrieben. Wenn schon ein früherer Beatle den Titelsong für "Leben und sterben lassen" ablieferte, war es eigentlich nur natürlich, daß die Musik von dem früheren, legendären Produzenten der Beatles komponiert werden musste.

 
 

Marvin Hamlisch wurde am 02. Juni 1944 in New York geboren und gewann bis heute 3 Oscars.
Auch Martin schrieb nur einen Bond Soundtrack. 1977 zu "Der Spion, der mich liebte."

 
 

Bill Conti, geboren am 13. April 1942 in Providence, Rhode Island, USA, wurde durch den Soundtrack von "Rocky" weltberühmt. 1981 schrieb er die Musik zu "In tödlicher Mission" und bekam dafür eine Oscarnominierung. 1983 bekam er dann endlich den kleinen goldenen Kerl für "The right Stuff." Der Oscar lässt Conti aber nicht los. In den letzten Jahren war er als Dirigent für die Musik des Oscarspektakels verantwortlich.

 
 

Michael Kamen war ein echter New Yorker. Er hat unter anderem die Musik zu Stirb Langsam, Road House, Hudson Hawk und zur Lethal Weapon Reihe geschrieben. 1989 schrieb er dann den Soundtrack zu "Lizenz zum Töten." Der Höhepunkt seiner Karriere ist aber die Musik für die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta.
Michael Kamen ist am 18.11.2003 in London verstorben.

 
 

Eric Serra, geboren in Frankreich, ist als einer der Top-Komponisten Frankreichs bekannt, und hat an jedem Film von Luc Besson mitgearbeitet. Seine einzige Komposition für einen 007-Film, ist die zu "GoldenEye."

 
 

David Arnold, der 1962 geborene und in London aufgewachsene Brite wurde durch seine Zusammenarbeit mit dem deutschen Regisseur Ronald Emmerich bei den Filmen "Stargate", "Independence Day" und "Godzilla" bekannt. 1997 erhielt er einen Grammy und spielte mit einem 90-Mann-Orchester das James-Bond-Tribute-Album "Shaken and Stirred" ein, auf dem bekannte Musiker alte Titelsongs neu interpretieren. Zu "Der Morgen stirbt nie", "Die Welt ist nicht genug", Stirb an einem anderen Tag, Casino Royale (2006) und Ein Quantum Trost schuf der erklärte Verehrer von John Barry die Soundtracks. Im Jahr 2000 schrieb er die Musik für Shaft.

 

[Quelle: Das grosse James Bond Buch von Siegfried Tesche]

 

[Ian Fleming]  [Die Produzenten]  [Die Regisseure[Sir Ken Adam]
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Die Drehbuch-Autoren] [Titel - Designer]  [Die Musik-Komponisten]
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