Roger Moore - schneidig, stattlich und von
Kopf bis Fuß ein typischer englischer Gentleman - hat in vielen
unvergesslichen Filmen und gefeierten Fernsehserien der letzten 50 Jahre
mitgewirkt.
Wer könnte je den schmeichlerischen Abenteurer Simon Templar aus der
gleichnamigen TV-Serie vergessen? Oder den schneidigen Playboy Lord
Brett Sinclair aus »Die Zwei«? Roger Moore ist mit Abstand der
höflichste 007 und schlüpfte gleich für sieben erfolgreiche Filme in die
Rolle des James Bond, die sich auch heute noch auf der ganzen Welt
großer Beliebtheit erfreuen.
Seine ganze Persönlichkeit strahlt Stil, gute Manieren und
Kultiviertheit aus, und Millionen von Fans verehren ihn. Und nun
präsentiert er seine Autobiographie.
Zum ersten Mal gewährt er Einblick in seine Arbeit als Darsteller
einiger der berühmtesten Rollen der Welt - und die Arbeit mit einigen
der legendärsten Stars der Welt. Er spricht über sein Familienleben,
seine Kindheit in London und seine Evakuierung zu Beginn des Zweiten
Weltkriegs, aber auch über die glücklichen und turbulenten Tage in
seinem späteren Leben, seine Rolle als UNICEF-Botschafter und den damit
verbundenen Ritterschlag durch die Queen sowie seinen Stern auf dem
Hollywood Walk of Fame. Er berichtet über seine Ehen und Kinder und
darüber, wie er dank seiner wunderschönen Frau Kristina Liebe und
Zufriedenheit gefunden hat.
Er erinnert sich an seine Anfangstage als Gelegenheitsschauspieler und
seinen ersten Durchbruch, als er gegen Ende des Vertragssystems einen
Vertrag mit den MGM-Studios unterschrieb und daraufhin neben
Leinwandlegenden wie Elizabeth Taylor, Van Johnson, Lana Turner, David
Niven und vielen anderen zu sehen war. Es folgten unzählige Film- und
Fernsehauftritte, bis ihm schließlich die Rolle als James Bond angeboten
wurde, und Roger Moore spricht offen über die Filme und Produzenten,
Regisseure und Besetzungen, mit denen er für diese sieben Blockbuster
zusammengearbeitet hat.
Gespickt mit persönlichen Anekdoten über Schauspielgrößen wie Cary
Grant, Frank Sinatra, Dean Martin, Gregory Peck, Richard Burton, Michael
Caine und Sean Connery sowie mit Erinnerungen an die Glanzzeit
Hollywoods, ist »Mein Name ist Bond ... James Bond« genauso freimütig,
unterhaltsam, einnehmend und charmant wie die Legende selbst.
Seiten: 384 Seiten
Hardcover
61 farbige und 70 s/w-Abbildungen
Sprache: deutsch
ISBN-10: 3931624625
ISBN-13: 978-3931624620
http://www.ip-verlag.de
REZENSION
Darauf haben alle Roger Moore und James Bond Fans gewartet. Und das
warten hat sich gelohnt. Selten ist eine Biografie so gut gewesen.
Sir Roger Moore hat sein ganzes bisheriges Leben zu Papier gebracht. Es
ist humorvoll geschrieben und man merkt beim lesen, das Sir Roger das
Leben geniest, wie kein anderer. In dem Buch erfährt man alles über
seine Filmkarriere. Alle Filme und TV-Serien beschreibt Sir Roger mit
netten, traurigen und lustigen Anekdoten und er sagt KEIN schlechtes
Wort über seine vielen Kollegen, die er in den vielen Jahren kennen
gelernt hat. Am Schreibstil kann man erkennen, dass Sir Roger viel Spaß
beim schreiben hatte. Vor allem aber, hatte er viel Spaß bei den
Dreharbeiten, bei denen er immer für einen Scherz zu haben war.
Des weiteren erfahren
wir viel persönliche Dinge über seine vier Ehen, seine drei Kinder und
die vielen Krankheiten und Verletzungen, die er sich im Laufe der Zeit
zu gezogen hat. Sir Roger ist sehr Stolz auf sein Leben und die
Persönlichkeiten, die er in seinem Leben treffen durfte. Und natürlich
schreibt er ausführlich über seine Arbeit als UNICEF - Botschafter. Es
gibt aber auch traurige Abschnitte im Leben von Sir Roger Moore. Zum
Beispiel als sein Freund David Niven gestorben ist, hat man beim lesen
einen Klos im Hals.
Es ist mit Abstand die
beste Biografie, die ich bisher gelesen habe. Und das sage ich nicht,
weil ich Roger Moore und 007 Fan bin. Ich kann allen Filmfans dieses
Buch empfehlen, weil
es ein Buch für Filmfans ist. Ich wünsche mir viel mehr Bücher, die mit
so einer Ehrlichkeit geschrieben sind. Daher kann ich die volle
Punktzahl vergeben.
Dieses Buch bekommt 5 von 5 Sternen.
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Rezension von Klaus Gericke |