JAMES BOND BÜCHER

 

007 XXS - 50 Jahre Feuerball

 
007 XXS – detailliertes Fachwissen „Mit diesem fünften Buch der 007-XXS-Serie wirft der James-Bond-Experte Danny Morgenstern wieder einen Blick in die Vergangenheit: 50 Jahre „Feuerball“. Über 74 Millionen Menschen sahen den Blockbuster allein in Amerika im Kino. Der vierte Film mit Sean Connery gewann nicht nur einen Oscar, er hat auch alle Zutaten, die ein Bond-Film braucht. Bis sich der Erfolg einstellte, war es aber ein langer Weg: Ian Fleming beging mit seinem Roman „Thunderball“ geistigen Diebstahl und wurde in Gerichtsprozesse verwickelt, Sean Connery hatte die Figur 007 satt und schlief bei den Dreharbeiten sogar ein, während die Kamera lief, und Stuntman Bob Simmons verbrannte um ein Haar beim Inszenieren einer Actionszene. Dieses Buch beleuchtet nicht nur die Entstehungsgeschichte der Romanvorlage, sondern auch die Weiterentwicklung des Drehbuchs vom ersten Entwurf bis zum Film-Skript. Morgenstern deckt auf, verblüfft und zieht Querverweise zum neusten Agentenabenteuer „Spectre“, das im Oktober 2015 demnächst Premiere feiern wird. Zahlreiche bisher unveröffentlichte Fotos von Thomas Stephan machen dieses Buch zu einem Muss für James-Bond-Fans
 

Danny Morgenstern
(Foto © Löwen Foto Braunschweig)

Der Autor

Interview mit Danny Morgenstern
Danny Morgenstern (36) gilt als einer der führenden James-Bond-Experten. In diesem Jahr legt der Braunschweiger zwei neue Bücher aus seiner 007-XXS-Serie vor. Mit uns sprach er über einen homosexuellen 007, die Wahrscheinlichkeit, dass Daniel Craig weiter Bond bleibt, und den Hacker-Angriff auf Sony.

Klaus Gericke: Herr Morgenstern, was macht Sie so sicher, dass Sie der James-Bond-Experte sind?
Morgenstern: Das habe ich nie von mir gesagt. Wo haben Sie das denn gehört?
KG: In der Szene sind Sie bekannt, und die meisten Ihrer Sachbücher handeln von 007. Wird das auf die Dauer nicht langweilig?
Morgenstern: Da es immer etwas Neues zum Thema James Bond gibt und man die Filme und Romane unter ganz unterschiedlichen Aspekten analysieren kann, habe ich mich bisher nicht gelangweilt.
KG: Was halten Sie von den Gerüchten um einen Nachfolger für Daniel Craig?
Morgenstern: Daniel Craig wird nicht ewig Bond spielen, das steht fest, aber ich glaube nicht, dass er nach „Spectre“ aufhören wird. Dafür ist der Erfolg im Moment zu groß.
KG: In den Medien ist die Rede davon, der neue James Bond solle schwarz oder schwul sein. Würden Sie eine solche Veränderung begrüßen?
Morgenstern: Die Hautfarbe und die sexuelle Ausrichtung spielen keine Rolle, solange es sich um einen guten Schauspieler handelt.
KG: Warum glauben Sie, dass Daniel Craig nach „Spectre“ (Filmstart 6. November) noch einen weiteren Bondfilm drehen wird?
Morgenstern: Sicher kann man nie sein, aber so wie es aussieht, ist Daniel Craig sehr zufrieden mit der Entwicklung der Figur. Er hat ein Mitspracherecht beim Drehbuch, bekam beim seinem letzten Film rund 17 Millionen Dollar Gage und ist mit seinen 47 Jahren noch lange nicht aus dem Rennen. Roger Moore war bei seinem letzten Bond-Film 57. Würden Sie da schon aufhören?
KG: Woher beziehen Sie Ihre Informationen?
Morgenstern: Die Dreharbeiten sind zwar sehr gut abgeschirmt, aber wenn man über ein gutes Netzwerk verfügt, dann gibt es immer jemanden hinter den Kulissen, der einen mit Neuigkeiten versorgt. In Deutschland gibt der James-Bond-Club seinen Mitgliedern die neuesten Hintergrundinformationen.
KG: Wie kann man sich diesen Club vorstellen? Tragen alle Mitglieder Anzüge, treffen sich zum Martini und gucken jeden Tag Bond-Filme?
Morgenstern: Ganz im Gegenteil: Die meisten Mitglieder stehen voll im Leben, haben etwas erreicht und gönnen sich zur Entspannung den Luxus, alles über die Welt des James Bond erfahren zu können, was sie wollen. Es herrscht ein reger Austausch, und das Hobby erfordert mehr Know-How, als man meint. Das ist ein Club von Fans für Fans.
KG: Im Oktober ist der Bond-Schurke Götz Otto in Braunschweig Ihr Gast, wenn sie das 50. Jubiläum von „Feuerball“ feiern. Der Schauspieler hat bei „Schindlers Liste“ mit Spielberg gearbeitet und neben Bruno Ganz in „Der Untergang“ gespielt. Wie konnten Sie ihn überzeugen, mit Ihnen ein Bond-Event zu machen? Haben Sie einfach angerufen, und er hat zugesagt?
Morgenstern: Nicht ganz, aber fast. Götz Otto ist sehr nett und offen. Wir haben uns zum Essen getroffen, ich habe ihm das Projekt beschrieben und er sagte, wenn es akut wird,
solle ich mich melden.
KG: Nach dem Hacker-Angriff auf Sony waren das Drehbuch des neuen James-Bond-Films „Spectre“ und zahlreiche Details zum Film im Netz. Haben Sie diese Informationen verwertet?
Morgenstern: Nein, das wäre illegal gewesen. Zwar haben Zeitungen mehrfach nachgefragt, wie die Zusammenhänge sind, und um Analysen gebeten, aber Sony ist durch den Angriff ein Schaden entstanden. Die Vorgehensweise war eine Straftat, da darf man das Ganze nicht ausschlachten. Die deutschen Bond-Club-Mitglieder haben sich solidarisch gezeigt und keine Informationen, wie auch immer die an sie herangetragen wurden, in Umlauf gebracht oder genutzt. Es geht darum, die Bond-Macher zu unterstützen.
KG: Können Sie den Lesern einen kleinen Happen anbieten, der Appetit macht auf das neue Bond-Abenteuer?
Morgenstern: Ja: Die Hauptfigur ist James Bond. Das reicht dann auch schon als Info, denn jeder weiß: 007 steht für Qualität und gute Unterhaltung.

Danny Morgensterns neues Buch „007 XXS - 50 Jahre James Bond Feuerball“ erscheint am 3. Oktober. Zum Filmstart von „Spectre“ wird Morgenstern im November ein weiteres Buch zum Thema James Bond vorlegen.

007 XXS - 50 Jahre Feuerball
Von Danny Morgenstern
Taschenbuch: 192 Seiten
Verlag: DAMOKLES; Auflage: 1., LIMITIERTE AUFLAGE
1007 Exemplare (3. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3000500049
ISBN-13: 978-3000500046
DAMOKLES, Braunschweig
www.james-bond-xxl.de

 

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