007 - Live And Let Die
Die Filmtagebücher
James Bond, der 007-Agent mit der Lizenz zum Töten, zieht seit über
50 Jahren die Zuschauer in seinen Bann.
Exotische Schauplätze, wunderschöne Frauen, eine actiongeladene Handlung
und der typisch britische Humor haben
aus Ian Flemings Kunstfigur ein Pop-Phänomen gemacht. Für die
ungebrochene Begeisterung sind vor allem
zwei Darsteller aus der Frühphase verantwortlich - Sean Connery und
Roger Moore.
Moore musste sich 1972 der schwierigen Aufgabe stellen, die Rolle des
Elite-Geheimagenten von seinem Vorgänger Connery zu übernehmen.
Von nun an sprach er die Worte: "Mein Name ist Bond - James Bond." Live
And Let Die (dt. Titel: Leben und sterben lassen) wurde sein
erster Film und ist weltweit der dritterfolgreichste Bond aller Zeiten.
Um den neuen Darsteller dem Publikum schon vor der Premiere
vorzustellen,
verpflichtete man den sprachgewandten Roger Moore zum Führen eines
Tagebuchs.
Hier berichtet er von den 84 Drehtagen - humorvoll, intelligent und
politisch nicht immer korrekt. Es waren die Zeiten, in denen ungehemmt
geraucht,
getrunken und den Frauen hinterhergepfiffen wurde. Moore nimmt den Leser
mit in die gefährlichen Sümpfe Louisianas, an wunderschöne Drehorte
auf Jamaika, nach New York und in die Londoner Pinewood-Studios. Er
dokumentiert nicht nur die Filmaufnahmen, sondern
erzählt auch von seinen Kollegen, dem Filmteam und natürlich dem
attraktiven Bond-Girl Jane Seymour in der Rolle der
Wahrsagerin Solitaire. Doch das Leben als 007 verlief nicht immer
reibungslos. Pleiten, Pech & Pannen bestimmten den Dreh, und
Knochenbrüche,
Verstauchungen oder ein abgebrochener Zahn gehörten zum Alltag des
angehenden Superstars.
007 - Live And Let Die - Die Filmtagebücher ist ein faszinierendes
Zeitdokument aus einer Ära, in der ein Kinobesuch
noch ein spannendes Ereignis war. Lebendig erzählt, voller Anekdoten und
mit einer Prise britischen Humors präsentiert
Roger Moore Schnappschüsse, Momentaufnahmen und selbstironische
Betrachtungen.
007 - Live And Let Die
Die Filmtagebücher
Roger Moore
(Übersetzung: Alan Tepper)
1. Auflage September 2018,
ca. 232 Seiten, Broschur
Format: 21,5 x 14
ISBN 978-3-85445-653-7
ca. 18,00 EUR
www.hannibal-verlag.de
REZENSION
Roger Moore war nicht nur ein guter Schauspieler,
er war auch ein guter Geschichtenerzähler.
Sein Tagebuch über die Dreharbeiten von Leben und sterben lassen ist ein
Highlight.
Man hat beim lesen die ganze Zeit das Gefühl, bei den Dreharbeiten und
den Freizeitbeschäftigungen
dabei gewesen zu sein. Roger Moore lässt wie in seinen anderen Büchern,
den Humor nicht zu kurz kommen
und sagt kein schlechtes Wort über seine Kollegen. Dieses Buch macht
einfach nur SPASS.
Außerdem bekommt man sofort Lust, Leben und sterben lassen, noch mal zu
sehen,
weil soviel interessantes und neues ans Tageslicht kommt, daß man den
Film
aus einem anderen Blickwinkel sehen wird. Ich sage nur, Respekt Mr.
Moore und vielen Dank.
Dieses Buch bekommt 5 von 5 Sternen.
* * * * *
Rezension von Klaus Gericke
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