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Interviews

Hussain Abdullah


Hussain Abdullah in Adana, Türkei. (Foto zur Verfügung gestellt von Hussain Abdullah.)



Am 20.01.2013 habe ich von Herrn
Hussain Abdullah ein Interview per Mail bekommen.
Hussain Abdullah arbeitete als Stuntmen in SKYFALL.


Klaus Gericke: Hussain, wie hast Du den Job in SKYFALL bekommen? Gab es ein Casting?

Hussain Abdullah
: Den Job habe ich Fatih Ugurlu, dem türkischen Stuntkoordinator zu verdanken. Ich kenne ihn seit einigen Jahren via Facebook. Er hat viel Stuntarbeit in Hongkong und China gemacht (wo er unter anderem auch Christian Bale doublete). Vor zwei Jahren lernte ich dann Fatih persönlich kennen, weil er mit seinem Stuntteam „Team Max“ die Action für meinen ersten Langfilm machen sollte. Damals lernte er mich als Autor und Regisseur kennen. Etwa ein Jahr später erzählte er mir, dass man nah dran sei Bond für ein drittes Mal in die Türkei zurückzuholen und er in diesem Falle mit seinem Stuntteam für die Action verwendet werden würde. Es kam wie es kam und Fatih brauchte noch viele Stuntleute. Als mein Schwager Ümit Demirbas, der schon an Board des Projekts war, Fatih dann mein Stunt-Showreel zeigte, war dieser überrascht. Er dachte ich wäre „nur“ Autor und Regisseur und sofort bot er mir den Job als Stunt Performer bei Bond an. Da sagte ich natürlich sofort zu. Ein Casting gab es in diesem Sinne nur bei Ankunft in Adana, wo Ben Collins jeden einzelnen von uns im Stuntfahren testen musste. Driften, Slalom etc. Zwei Jungs wurden wieder nachhause geschickt. Sie waren zwar sehr gut in Sachen Bodystunts, aber ihnen ist das Auto während des Tests abgesoffen. Sowas darf während den Dreharbeiten natürlich nicht passieren.


Klaus Gericke: Warst Du „NUR“ für Stunts vor Ort, oder hattest Du auch eine kleine Rolle im Film?
Hussain Abdullah: Eine Rolle hatte ich nicht. Unter den paar Malen wo man mich ganz klein und kurz sehen kann ist allerdings ein Moment dabei, in dem ich etwas länger und näher zu sehen bin. Wen es interessiert: Nachdem Bond in den aufgerissenen Zug springt und die Kamera von frontal auf „von hinten“ umschneidet bin ich ganz vorne und gucke ihn total verdutzt an.


Klaus Gericke: Wie viele Drehtage hattest Du und wo genau hast Du gedreht?
Hussain Abdullah: Insgesamt war ich für die Dreharbeiten drei Monate in der Türkei. Gedreht wurde in Adana und in Istanbul und zwar in folgender Reihenfolge: Adana, Istanbul, Adana.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sam Mendes, Gary Powell, Ola Rapace, Naomie Harris und Daniel Craig?
Hussain Abdullah: Sam Mendes und Daniel Craig kamen nach ca. 6 Wochen. Sie waren noch mit Dreharbeiten in London beschäftigt, während wir in der Second Unit unter Stuntkoordinator Gary Powell und Second Unit Director Alexander Witt arbeiteten. Alexander Witt ist ziemlich cool. Er ist auch gelernter Kameramann und hat sehr viel selbst gemacht, wie z.B. am Set fegen o.ä. Einmal wartete er auf seinem Kamera-Dolly und ich stand mit meinem Schwager Ümit und meiner Frau Inci Demirbas (die auch als Stunt Performerin mitgearbeitet hat) direkt neben ihm. Wir unterhielten uns auf Deutsch und er wurde hellhörig. Er ist zwar in Chile geboren und aufgewachsen, aber spricht perfekt Deutsch. Er hat sich gefreut, dass auch Leute aus Deutschland an dem Film arbeiten. Sam Mendes und Daniel Craig waren sehr zurückhaltend. Unterhalten habe ich mich nur einmal kurz mit einem von Craigs Bodyguards. Der war recht freundlich, als er mir erklärte weshalb Daniel nicht möchte, dass man ein Foto mit ihm macht. Was Sam Mendes angeht: Er arbeitete ganz anders als Alexander Witt. Witt hat sich mit einer Kamera auch mal unter einem springenden Motorrad positioniert. Sam Mendes hingegen war die meiste Zeit in seinem Zelt bei seinen Monitoren. Er hat es eigentlich nur verlassen um den Hauptdarstellern Regieanweisungen zu geben. Ich sage nicht, dass es so schlechter oder besser ist. Jeder Regisseur hat seinen Stil zu arbeiten. Ich glaube Mendes war sehr darauf bedacht, was wir letztlich auf der Leinwand sehen und darum geht es ja auch letztlich bei einem Film. Gary Powell war während den Dreharbeiten streng. Das ist gerade bei Actionszenen notwendig, damit alles sicher abläuft. Ola Rapace hat stets gegrüßt. Naomie Harris war eher distanziert und hat auch dann nicht gegrüßt, wenn man ihr mal abends in Adana auf der Straße begegnet ist. Ich glaube sie wusste gar nicht, wer wir sind. Dasselbe Gefühl kam auch bei Daniel Craig auf, als er mal im Zug versuchte mir in Zeichensprache zu erklären, dass ich ihn ansehen sollte und nicht in die Kamera. Ich lächelte und scherzte: „Try English.“ Er hat gelacht und sagte „Sorry, I thought you were an extra“. Es ist schon merkwürdig, wenn man wochenlang jeden Tag mit dem Hauptdarsteller am Set arbeitet und dann bemerkt, dass dieser jedoch nie so wirklich Notiz von Dir genommen hat.


Klaus Gericke: Du gehörst nun zur Bond Familie. Wie wurdest Du aufgenommen?
Hussain Abdullah: Wow, gehöre ich wirklich zur Bond-Familie? Irgendwie ist mir das überhaupt nicht so richtig bewusst. Freundlich waren eigentlich alle. Ich habe Freundschaften knüpfen können. Mit den meisten der Stuntleute und mit vielen der Crew-Mitglieder bin ich jetzt über Facebook befreundet und ab und zu schreibt man sich. Barbara Broccoli war auch öfters am Set und sie hat auch immer freundlich gegrüßt.


Klaus Gericke: Gibt es eine witzige Geschichte, die bei den Dreharbeiten passierte?
Hussain Abdullah: Mehrere. Aber hier ist eine. In einem islamischen Land wird fünf Mal täglich der Adhaan, der Ruf zum Gebet, von sämtlichen Moscheen ausgerufen. Das hat beim Dreh jeden Tag für kleine Pausen gesorgt, woran sich aber schon alle gewohnt hatten. Einmal standen wir vor der Neuen Moschee in Istanbul wo die Marktplatz-Szene gedreht wurde. Das Ton-Department brauchte noch eine Atmo-Aufnahme. Wer schon mal an einem Set gearbeitet hat, weiß, dass dafür absolute Ruhe benötigt wird. Jetzt versuche mal 500 Komparsen ruhig zu bekommen! Als es nach einer halben Stunde so weit war, dass alle ruhig waren und der Ton-Meister und der Ton-Angler die Atmo endlich aufnehmen konnten, hieß es „three, two, one, action“. Doch genau in diesem Moment ging der Gebetsruf der Moschee los, der durch die ganze Gegend hallte. 500 Komparsen und 200 Leute restlicher Crew sind in ein einziges Lachen ausgebrochen.


Klaus Gericke: Würdest Du gerne noch mal in einer 007 Produktion mitspielen?
Hussain Abdullah: Wenn ich nochmal mit solch einer Gelegenheit gesegnet werden sollte, natürlich.


Klaus Gericke: Gefallen Dir die James Bond Filme und welcher der Reihe ist Dein Lieblingsfilm?
Hussain Abdullah: Oh ja. Bond-Filme begleiten mich nun schon seit meiner frühen Kindheit. Ich glaube die flimmerten bei mir zuhause über den Fernseher, seit ich vier bin. Hab alle DVDs (überlege auf Bluray aufzurüsten) inklusive dem originalen „Casino Royale“, sowie dem inoffiziellen „Sag niemals nie“. Mein Lieblings-Bond-Film? Ich schwanke zwischen „Man lebt nur zweimal“ und „Leben und sterben lassen“.


Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Abdullah, daß Er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.



Hussain Abdullah am Giaurdere-Viadukt. Eisenbahnbrücke in der Türkei in der Provinz Adana. (Foto zur Verfügung gestellt von
Hussain Abdullah.)


Hussain Abdullah ist am 09. Juni 1984 in Köln geboren.

Dave Wong


Am 09.01.2013 habe ich von Herrn Dave Wong ein Interview per Mail bekommen. Dave Wong spielt in SKYFALL den Kunstsammler, der von Patrice in Shanghai durch einen gezielten Schuss in den Hinterkopf hingerichtet wird.



© 2012 Sony Pictures Releasing GmbH


Klaus Gericke: Herr Wong, Wie haben Sie die Rolle in SKYFALL bekommen? Gab es ein Casting?
Dave Wong: Mein Agent wurde zwecks Casting gefragt. Es gab wohl schon einen Schauspieler, aber man war mit der Wahl nicht zufrieden. Da ich aber gerade in Paris Dreharbeiten hatte, war es sehr anstrengend einen Termin für das Casting in London zu finden.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sam Mendes und Bérénice Marlohe?
Dave Wong: Sam Mendes traf ich nur einmal und das war am Set in den Pinewood Studios. Bérénice war wirklich nett und wir hatten Zeit zu plaudern. Sie war so schön, wie man sie in Skyfall sieht.


Klaus Gericke: Wie viele Drehtage hatten Sie und wo haben Sie gedreht?
Dave Wong: Alles zusammen war ich in den Pinewood Studios für etwa eine Woche.


Klaus Gericke: Sie gehören nun zur Bondfamilie. Wie wurden Sie aufgenommen?
Dave Wong: Es war eine wunderbare Zeit und ich hoffe, mit dem einen oder anderen wieder zusammen an einem Film zu arbeiten.


Klaus Gericke: Gibt es eine witzige Geschichte, die bei den Dreharbeiten passierte?
Dave Wong: Leider war meine Zeit bei Skyfall ziemlich ereignislos.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einer 007 Produktion mitspielen?
Dave Wong: Ich bezweifle, dass ich die Gelegenheit dazu habe. Aber ich würde gerne wieder mit machen.


Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die James Bond Filme und welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm?
Dave Wong: Ich muss sagen, dass ich kein großer Fan von James Bond Filmen bin. Aber mein Favorit ist Man lebt nur zweimal.


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bekommen Sie wegen 007?
Dave Wong: Ich bekomme einige zusätzliche Fanpost wegen 007, ich denke, mehr ist nicht zu erwarten, da meine Rolle so klein ist.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Wong, daß Er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.



Dave Wong ist am 13 Januar 1961 in Bridgend, Wales geboren. Zu seiner Vita zählen viele Filme, die in Hong Kong gedreht wurden.

Vi-Dan Tran


Photocredit: Vi-Dan Tran © 2012


Am 11.12.2012 habe ich von Herrn Tran ein Interview per Mail bekommen. Vi-Dan Tran ist einer der hervorragenden Stuntman in SKYFALL.


Klaus Gericke: Herr Tran, Wie haben Sie den Job in SKYFALL bekommen? Gab es ein Casting?
Vi-Dan Tran: Gary Powell, der Stuntkoordinator von Skyfall suchte nach asiatischen Stuntmännern. Ein guter Stuntkollege aus Berlin hat mich empfohlen. Es waren viele Vorschläge, Doch letztendlich durften zwei Freunde und ich bei Bond23 mitmachen.


Klaus Gericke: Wie viele Drehtage hatten Sie und wo haben Sie gedreht?
Vi-Dan Tran: Wir hatten drei Drehtage im Pinewood Studios in England.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sam Mendes, Javier Bardem und Daniel Craig?
Vi-Dan Tran: Ich stand jetzt nicht wirklich in Kontakt mit denen, aber es war sehr interessant die Arbeitsweise von Sam Mendes zu sehen. Wie man es gehört hat, arbeitet er gerne mit „available light“ und das live zu sehen, wie er die Szene inszeniert war für mich als Filmemacher sehr spannend! Daniel Craig war sehr zurückhaltend und distanziert oder es war einfach so, dass keiner sich getraut hat mit ihm zu reden. Er hatte eine krasse Präsenz gehabt! Super Typ! Javier Bardem haben wir leider nur kurz am Set gesehen. Er war geduldig und machte seinen Job.


Klaus Gericke: Wen genau haben Sie gedoubelt?
Vi-Dan Tran: Ich war Stuntperformer und hatte meine eigene „Figur“.


Klaus Gericke: Sie gehören nun zur Bond Familie. Wie wurden Sie aufgenommen?
Vi-Dan Tran: Naaa…es wäre schön, wenn das so sein wäre. Ich war leider nur ein kleiner Teil von Bond23 und hoffe aber bei Bond 24 wieder dabei zu sein!


Klaus Gericke: Gibt es eine witzige Geschichte, die bei den Dreharbeiten passierte?
Vi-Dan Tran: hmm, eigentlich nicht.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einer 007 Produktion mitarbeiten?
Vi-Dan Tran: NA KLAR!


Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die James Bond Filme und welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm?
Vi-Dan Tran: Ja total! Mein größter Favorit war Goldeneye, aber wurde nun von Casino Royal abgelöst!
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Tran, daß Er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


John Glen


Am 01. November 2012 habe ich von John Glen ein Interview per Post bekommen. Herr Glen war der Second Unit Director von Im Geheimdienst Ihrer Majestät, Der Spion, der mich liebte und Moonraker. Regisseur von In tödlicher Mission, Octopussy, Im Angesicht des Todes, Der Hauch des Todes und Lizenz zum Töten.


Klaus Gericke: Herr Glen, Warum haben Sie zwischen Im Geheimdienst Ihrer Majestät und Der Spion, der mich liebte an keinem weiterem Bondfilm gearbeitet?
John Glen: Ein Regisseur sucht sich seinen Cutter und 2nd Unit Director immer selbst aus.Ich hatte mit der Sache nichts zu, bis Lewis Gilbert mich als 2nd Unit Director für TSWLM haben wollte. Cubby Broccoli war so begeistert, dass er mich gleich für die Regie der Fallschirmszene engagierte.


Klaus Gericke: Welcher der Bondfilme ist Ihr Favorit?
John Glen: Skyfall hat auf den letzten Metern vor Goldfinger verloren
Klaus Gericke: Welcher Ihrer Filme ist der beste?
John Glen: Octopussy.
Klaus Gericke: Bei welchem Bondfilm hatte Sie die meisten Probleme?
John Glen: Lizenz zum töten bereitete die größten Probleme. Komplett in Mexiko gedreht. Korruption war an der Tagesordnung. Die Leute waren wundervoll. Aber sich mit Genehmigungen rum zu schlagen, war ein Alptraum.


Klaus Gericke: Gibt es eine schöne Geschichte von den Dreharbeiten?
John Glen: Der französische Stuntman, der angestellt war um den LKW Stunt in LTK zu machen, lernte ein Mädchen auf dem Flug zum Set kennen, verschwand in Mexiko für eine ganze Woche, um dann Morgens am Set wieder auf zu tauchen um die Szene in einem Take zu drehen.


Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die neuen Bondfilme und was denken Sie über Daniel Craig als 007?
John Glen: Daniel war fantastisch in Casino Royale – der zweite Film war nicht ganz so gut – aber Skyfall hat alles.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Roger Moore und Timothy Dalton?
John Glen: Roger Moore ist höchst professionell, genauso wie Timothy. Roger macht sehr gerne Späße – Tim ist ein großartiger Schauspieler und wesentlich ernster.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal einen Bondfilm drehen?
John Glen: Selbstverständlich, aber das wird nicht passieren. „i´ve had my six „.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Glen, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Michael Pink


Photocredit: Oliver Betke © 2012 (Zur Verfügung gestellt von Michael Pink.)


Am 18.09.2012 habe ich von Herrn
Michael Pink ein Interview per Mail bekommen.
Michael Pink spielt in SKYFALL einen Helfer von Raoul Silva.

Klaus Gericke: Herr Pink, Wie haben Sie die Rolle in SKYFALL bekommen? Gab es ein Casting?
Michael Pink: Erst mal vielen Dank für die Einladung zu einem Interview. Ja, es gab sogar 3 Castings. Zuerst ein relativ offenes Casting in mehreren Ländern Europas. Glücklicherweise wurde ich als einziger Deutscher unter den vielen Schauspielern ausgewählt um nach London (Pinewood Studios) zu fliegen. Dort gab es erst mal ein Stuntcasting und zu guter Letzt noch ein Treffen mit Sam Mendes.


Klaus Gericke: Können und dürfen Sie etwas über Ihre Rolle erzählen?
Michael Pink: Natürlich nicht. Der ganze Film ist ein großes Geheimnis. Auch mir wurden nur die nötigsten Informationen zugetragen. Und verraten darf ich leider gar nichts. Ich hab zwar lange gedreht, aber am Ende könnte bis auf einen kleinen Auftritt alles der Schere zum Opfer gefallen sein – man wird sehen. Ich bin sehr froh, dabei gewesen zu sein.


Klaus Gericke: Wie viele Drehtage hatten Sie und wo haben Sie gedreht?
Michael Pink: Mein Drehzeitraum ging von Dezember 2011 bis Ende April 2012. Ich war immer wieder an unterschiedlichen Drehorten in England. Hauptsächlich aber in den Pinewood Studios.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sam Mendes, Javier Bardem und Daniel Craig?
Michael Pink: Was soll man sagen: Großartig natürlich. Spannend und ein großes Glück. Alle drei sind tolle Menschen und Künstler. Auch Judi Dench (die 3. Person nach Sam Mendes und Javier Bardem mit einem Oscar) war eine Inspiration. Mit jedem von Ihnen konnte man tolle Gespräche führen. Natürlich war es eine intensive und konzentrierte Arbeit die sehr anstrengend war, aber Engländer sind unheimlich relaxed, wenn es um Stress geht. Es gab keinerlei Hochnäsigkeiten oder sinnlose Statusbehauptungen. Allen ging es um den Film. Aber auch abseits dieser großen Namen habe ich tolle Kollegen und Menschen kennengelernt.


Klaus Gericke: Sie gehören nun zur Bond Familie. Wie wurden Sie aufgenommen?
Michael Pink: Nun gut, ich bin jetzt maximal ein Cousin dritten Grades oder so. Aber wie zuvor angedeutet, war es sehr einfach an einem so großen Set zu funktionieren und sich zu integrieren. Denn abgesehen von der natürlichen Höflichkeit und dem Wortwitz der englischen Crew, gab es so viel Vorbereitungszeit, dass man sich einfach kennenlernen musste. Ich wurde toll unterstützt und mit offenen Armen aufgenommen.


Klaus Gericke: Gibt es eine witzige Geschichte, die bei den Dreharbeiten passierte?
Michael Pink: Klar. Viele. Und alle Top Secret.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einer 007 Produktion mitspielen?
Michael Pink: Na Logisch! Aber dann wirklich als DER Bösewicht !


Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die James Bond Filme und welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm?
Michael Pink: Ich war ein großer Fan von Sean Connery. Aber Daniel Craig hat James Bond ganz klar in die Gegenwart gerettet und ähnlich den Batman Filmen der ganzen Geschichte Realität verliehen. Ich hoffe sehr, das „Skyfall“ mein neuer Lieblings Bondfilm wird.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Pink, daß Er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Michael Pink (* 18. Februar 1977 in Friesach) ist ein deutsch/österreichischer Schauspieler, Sänger, Sprecher und Gründungsmitglied der Band "Mister Pink and the Lily". Einem breiten Publikum wurde Michael Pink als notorisch überspannter Norbert Warmbacher, dem PR-Manager des "FC Rückpass" in der gleichnamigen ORF-Serie, bekannt. (Quelle: Wikipedia) Mehr über Michael Pink erfahren Sie auf www.michaelpink.de

Petra Kissling-Koch


Petra Kissling-Koch Foto © Petra Kissling-Koch


Am 15.08.2012 habe ich von Frau Petra Kissling-Koch ein Interview per Mail bekommen. Frau Kissling-Koch ist die Autorin des Buches Macht(t)räume Der Production Designer Ken Adam und die James-Bond-Filme


Klaus Gericke: Frau Kissling-Koch, sind Sie 007 Fan und wenn ja warum?
Petra Kissling-Koch: Ich habe mir schon immer gerne James-Bond-Filme angeschaut. Und ich fand die Filmarchitektur der frühen Filme auch schon immer sehr spannend und interessant. Ich mag die Optik und Ästhetik der 60er und 70er Jahre. Natürlich trägt der Agent 007 auch dazu bei, dass man die Filme gerne sieht. Er ist der Inbegriff des Helden, der alles kann. Wem imponiert das nicht? Ich mag zudem das Thrillergenre. Die James-Bond-Serie ist auch für mich ein Stück eigene Vergangenheit bzw. Jugend.


Klaus Gericke: Welcher 007 Film und Darsteller, gefällt Ihnen am besten ?
Petra Kissling-Koch: Ich bin Sean Connery-Fan, wobei mir Roger Moore und Pierce Brosnan auch gut gefallen. Meine Lieblingsfilme sind Dr. No, Goldfinger und The Spy Who Loved Me.


Klaus Gericke: Warum haben Sie ein Buch zum Thema 007 geschrieben ?
Petra Kissling-Koch: Ich war auf der Suche nach einem geeigneten Thema für die Magisterarbeit, so entstand die Idee. Ich saß abends vor dem Fernseher und sah einen James-Bond-Film. Da kam mir die Idee! Ich fand den Gedanken, etwas über die Filmarchitektur der Bondfilme zu schreiben, sofort sehr spannend, denn die Bauten fallen jedem ins Auge, wenn er die Filme sieht. Im Laufe der Arbeit ist mir dann aufgefallen, dass es noch nicht wirklich viel über das Thema gibt. Zudem zeigt die gesamte Retrokultur wie beliebt das Design der 60er und 70er Jahre wieder ist. Mein Buch greift die Thematik auf.


Klaus Gericke: Ist Ihr Buch ein Fachbuch oder auch ein Buch, das 007 Fans gut finden werden ?
Petra Kissling-Koch: Ich denke jeder, der die James-Bond-Filme mag und insbesondere die Filmarchitektur, der interessiert sich auch für die Hintergründe der Ausstattung und hat Spaß an meinem Buch. Mein Werk ist zwar ein Fachbuch, aber auch für den Laien verständlich und nicht nur für einen kleinen Kreis bestimmt. Es bietet einen ganz anderen Blick auf die Filme. Man betrachtet die Filme mit anderen Augen und kann erkennen, was sie alles aussagen. Sie enthalten mehr als der Betrachter auf den ersten Blick wahrnimmt.


Klaus Gericke: Haben Sie Sir Ken Adam persönlich kennen gelernt?
Petra Kissling-Koch: Ich habe Ken Adam mehrfach getroffen, u.a. zweimal für ein Interview bei ihm zuhause in London. Er ist ein sehr höflicher Mensch und auch sehr interessiert an Projekten mit oder über ihn.


Klaus Gericke: Welches Set von Sir Ken Adam ist Ihr Lieblingsset und warum?
Petra Kissling-Koch: Eigentlich mag ich alle seine Sets sehr gerne. Sie haben alle ihre individuelle Aussagekraft. Sehr gerne mag ich den Tarantula-Room in Dr. No und das Laser-Set in Goldfinger. Aber auch Atlantis in The Spy Who Loved Me ist sehr ausgefallen. Leider fehlen in heutiger Zeit diese besonderen Räume, aber man hat sich bei James Bond schon immer dem Zeitgeist angepasst.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne mal ein Filmset bauen?
Petra Kissling-Koch: Ich selbst habe zur Kunstgeschichte noch Innenarchitektur studiert. Ich wollte tatsächlich mal Szenographie studieren, doch ich analysiere die Architektur lieber. Ich war schon immer mehr der Theorie zugewandt. Ich mache mir gerne Gedanken darüber, was andere plastisch erschaffen.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Frau Kissling-Koch, daß Sie sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Petra Kissling-Koch, Dipl. Ing. M.A., geb. 1972, studierte Innenarchitektur, Kunstgeschichte, Italienische Philologie und Volkskunde in Wiesbaden, Mainz, Perugia und Bonn, promovierte 2010 mit einer Dissertation über Ken Adam und die James-Bond-Filme an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn; sie lebt und arbeitet in München. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich vor allem mit Kunst- und Kulturströmungen der 50er, 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts, insbesondere aus den Bereichen Film, Architektur, Design und Wohnen.

Bernd Stephan


John Wyman als Erich Kriegler in IN TÖDLICHER MISSION.


Am 31.05.2012 habe ich von Bernd Stephan ein Interview per E-Mail bekommen. Herr Stephan hat John Wyman in IN TÖDLICHER MISSION synchronisiert.


Klaus Gericke: Herr Stephan, wie ist es dazu gekommen, dass Sie John Wyman in In tödlicher Mission synchronisiert haben? Gab es ein Casting?
Bernd Stephan: Wahrscheinlich, weiß ich nicht mehr.


Klaus Gericke: Haben Sie John Wyman persönlich kennen gelernt?
Bernd Stephan: Nein.
Klaus Gericke: War es aufregender einen Bondfilm zu synchronisieren als eine andere Produktion?
Bernd Stephan: Nein.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne in einem Bondfilm mitspielen, wenn ja, als guter oder böser Charakter?
Bernd Stephan: Das ist Utopie


Klaus Gericke: Welche Rolle, oder Darsteller, würden Sie gerne sprechen?
Bernd Stephan: John Cleese. Habe ich bereits.


Klaus Gericke: Was macht mehr Spaß, einen Film oder eine TV-Serie synchronisieren?
Bernd Stephan: Hängt von der Qualität ab.


Klaus Gericke: Was halten Sie von Autogramme sammeln? Und wie viel Anfragen bekommen sie wegen James Bond?
Bernd Stephan: Wer es mag, soll es tun. Keine


Klaus Gericke: Der Film Car-Napping, in dem Sie die Hauptrolle spielten, ist ja eine internationale Produktion und wurde in englischer Sprache gedreht. Warum wurden Sie von Norbert Langer gesprochen? Gibt es dafür einen besonderen Grund?
Bernd Stephan: Ich war auf Tournee, als die Arbeit anstand. Der Produzent hat aus Zeitgründen so entschieden.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Stephan, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.

Bernd Stephan ist am 23. Oktober 1943 in Marburg als Bernd Schulze geboren. Er ist ein deutscher Moderator, Schauspieler und Synchronsprecher.

Prof. Dr. Werner Greve


Am 14.03.2012 habe ich Herrn Prof. Dr. Werner Greve an der Uni in Hildesheim besucht und konnte ein Interview mit Ihm machen. Herr Greve ist der Autor des Buches JAMES BOND 007 - AGENT DES ZEITGEISTES.


Klaus Gericke: Herr Prof. Dr. Greve, sind Sie 007 Fan und wenn ja warum ?
Prof. Dr. Werner Greve: Der erste Film, den ich gesehen habe, war 1977 DER SPION, DER MICH LIEBTE. Schon die Pre-Titel Szene mit dem Fallschirmsprung war unglaublich. So was hatte ich zuvor nie gesehen. Später konnte ich dann in Berlin alle weiteren Filme in chronologischer Reihe im Kino sehen. Als ich dann Anfang der achziger Jahre in Trier studierte ,habe ich in einem kleinen Kino noch einmal alle Filme gesehen. Seit dieser Zeit habe ich mich ernsthafter mit den Filmen beschäftigt und fing dann auch an, Literatur und anderes zu sammeln.


Klaus Gericke: Welcher 007 Film und Darsteller, gefällt Ihnen am besten ?
Prof. Dr. Werner Greve: Eigentlich gibt es da keinen Favoriten. Bei den Filmen mag ich DER SPION, DER MICH LIEBTE, vielleicht auch weil es der erste Film war, den ich gesehen habe. Und ich mag LIEBESGRÜßE AUS MOSKAU sehr: das ist ein richtig guter Spionagefilm! Bei den Darstellern kann ich keinen hervorheben – alle haben zu ihrer Zeit Ihre Filme gedreht.


Klaus Gericke: Warum haben Sie ein Buch zum Thema 007 geschrieben ?
Prof. Dr. Werner Greve: Es gibt schon einige Bücher über die Filme, Darsteller und die Geschichte. In meinem Buch geht es um die Biografie unserer Zeit., die sich in den Filmen spiegelt. Die Bond-Filme, könnte man sagen, sind ein Tagebuch des Zeitgeistes. Es geht darum, wie wir Menschen uns in den letzten 50 Jahren verändert haben: Wie gehen wir miteinander um, wie sehen wir uns – früher und heute? Ein schönes Beispiel dafür sind die vielen Veränderungen, die das Frauenbild in den Bond-Filmen erlebt hat.


Klaus Gericke: Wie lange haben Sie an dem Buch geschrieben ?
Prof. Dr. Werner Greve: Meine ältesten Notizen sind schon mehr als 20 Jahre alt. Zu der Zeit habe ich begonnen, die Filme aus einer anderen Sicht zu sehen. Ich habe dann immer wieder meine Gedanken aufgeschrieben. Und da es ja nun 50 Jahre her ist, dass der erste Bondfilm in die Kinos kam, war es für mich der richtige Zeitpunkt, das Buch zu schreiben. Mit der endgültigen Schreibarbeit habe ich dann vor einem Jahr angefangen.


Klaus Gericke: Ist Ihr Buch ein Fachbuch oder auch ein Buch, das 007 Fans gut finden werden ?
Prof. Dr. Werner Greve: Es ist ein Sachbuch. Kein Fachbuch. Der Plan ist, einerseits Fans zu erreichen, die darin vielleicht neue Gesichtspunkte finden. Vielleicht schauen sie sich die Filme dann noch einmal an und sagen, „Oh, so habe ich das bisher noch gar nicht gesehen“. Aber ich möchte auch versuchen, Menschen zu erreichen, die Bondfilme bislang nicht kennen oder nicht mögen. Vielleicht bringt sie mein Buch dazu, es noch einmal zu versuchen, vielleicht eröffnet es auch für Skeptiker eine reizvolle Perspektive. Das würde mich freuen.


Klaus Gericke: Noch eine letzte Frage zum Thema Musik. Welches Titellied, bzw. Soundtrack gefällt Ihnen am besten ?
Prof. Dr. Werner Greve: Bei den Titelliedern mag ich natürlich „Nobody does is better“ von Carly Simon, vielleicht eben auch, weil es der Titelsong meines ersten Films ist, aber sicher auch, weil Carly Simon wirklich grossartig ist. Gerne höre ich auch „For your Eyes only“ von Sheena Easton. Bei den Soundtracks tanze ich aus der Reihe, denn ich finde CASINO ROYALE von 1967 wirklich klasse – übrigens auch dort den Titelsong von Dusty Springfield: „The look of love“. Burt Bacharach hat das wirklich schön gemacht. Faszinierend finde ich aber generell, dass das 007 Thema von Monty Norman und John Barry seit 50 Jahren immer noch so aktuell ist. Das war wirklich ein großer Wurf!


Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Prof. Dr. Greve, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Dr. Erich Glavitza


Am 13.10.2011 habe ich von Dr. Erich Glavitza ein Interview per Post bekommen. Herr Dr. Glavitza war Consultant für die Auto Rallye Szenen in IM GEHEIMDIENST IHRER MAJESTÄT.



Klaus Gericke: Herr Dr. Glavitza, Wie haben Sie den Job in OHMSS bekommen? Wie ist man auf Sie gekommen?
Dr. Erich Glavitza: Ich hatte 1968 bei einer Rallye einen schweren Unfall und überlebt. Da wurde ich angerufen.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Diana Rigg und Peter Hunt?
Dr. Erich Glavitza: Wunderbar
Klaus Gericke: Gibt es eine witzige Geschichte, die bei den Dreharbeiten passierte?


Dr. Erich Glavitza: Das ganze war eine Mordsgaudi.
Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die James Bond Filme und welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm?
Dr. Erich Glavitza: Sean Connery und Ursula Andress in James Bond jagt Dr. No.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal an einer 007 Produktion mitarbeiten?


Dr. Erich Glavitza: Ich bin schon ein bissl alt, 69.
Klaus Gericke: Was denken Sie über Autogramme sammeln?
Dr. Erich Glavitza: Toll, wunderbare Erinnerungen.
Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich auf den Bond-Film?
Dr. Erich Glavitza: Nicht mehr viel.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Dr. Glavitza, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Signierte Sammelkarte von Dr. Erich Glavitza.

Dr. Erich Glavitza war ein erfolgreicher Rallye Fahrer. Neben dem Bondfilm hat er auch am Film Le Mans mit Steve McQueen gearbeitet. Heute ist Dr. Glavitza ein erfolgreicher Buchautor. Webseite von Dr. Glavitza http://www.glavitza.at

Bastian Pastewka


Am 16.05.2011 habe ich mit Bastian Pastewka ein sehr schönes Interview machen können. Wir haben uns im Schmidts TIVOLI in Hamburg dazu getroffen.


Klaus Gericke: Herr Pastewka, sind Sie James Bond Fan?
Bastian Pastewka: Es gibt ungefähr 7 James Bond-Filme, die ich immer noch nicht gesehen habe; es gibt andere, die ich zwar gesehen aber nicht verstanden habe. Und es gibt James Bond-Filme, die ich auswendig kann: THE WORLD IS NOT ENOUGH ist einer meiner Favoriten. Speziell die ersten 15 Minuten sind meiner Ansicht nach, der beste Bond-Anfang, der je gemacht wurde.

Klaus Gericke: Welcher Bondfilm ist Ihr Favorit?
Bastian Pastewka: Ich mag TOMORROW NEVER DIES und THE WORLD IS NOT ENOUGH am liebsten.

Klaus Gericke: Welcher Darsteller ist Ihr Lieblings-Bond?
Bastian Pastewka: Pierce Brosnan. Er war in der richtigen Zeit der richtige James Bond. Als die Bond-Tradition schon lang und groß war aber noch nicht alles so hypermodern und kalt wirkte. In dieser Hinsicht ein bisschen überkandidelt war Brosnans letzter Film DIE ANOTHER DAY, wo es plötzlich unsichtbare Autos und ähnliche Science-Fiction-Sperenzien gab, die mich nicht interessierten. Ich mochte die Ausdruckskraft und die Schlagfertigkeit von Brosnan, denn er ist nicht nur ein guter Schauspieler, sondern auch ein guter Komödiant, der seine ironischen Bemerkungen perfekt gesetzt hat. Ich bekam bei ihm nie das Gefühl, in einer bierernsten Bond-Geschichte a la Daniel Craig zu sein. Aber auch nicht in einer gemächlich erzählten Geschichte wie bei den frühen Filmen mit Sean Connery.


Klaus Gericke: Was halten Sie vom aktuellen Bond-Darsteller Daniel Craig?
Bastian Pastewka: Ich finde ihn toll als Schauspieler, aber beide Filme sind mir nicht in Erinnerung geblieben. Ich bin mittlerweile durch Serien wie etwa "24" oder "Prison Break" komplexere Figuren und Storys gewöhnt, da fallen die James Bond-Filme mit ihren braven "Gut und Böse"-Aufteilungen meiner Meinung nach etwas zurück. Bei "24" kommen die Bösewichte um die Ecke, wenn ich sie nicht erwarte. Bei Bond steht dem Schurken auf der Stirn: "Wir sehen uns in 2 Stunden beim Showdown"

Klaus Gericke: Sie haben In Prag gedreht, wo auch Casino Royale zum großen Teil gedreht wurde. Haben Sie eine lustige Anekdote in Bezug auf 007 zu erzählen?
Bastian Pastewka: Richtig! Bei den Dreharbeiten zu "Neues vom Wixxer" 2006 in Prag wurde in den Studios nebenan "Casino Royale" gedreht. Und dort gibt es immer wieder Chiropraktiker und Sportmediziner, die parat stehen, falls sich irgendjemand verletzt. Im Übrigen: Das passiert Oliver Kalkofe sehr häufig, er stolpert gerne mal über ein Kabel und verrenkt sich den Arm. So auch bei "Neues vom Wixxer"; da kam eine Masseurin, die ihm Verspannungen im Nacken lösen sollte - und sie sagte zu ihm: "Ich massiere übrigens Daniel Craig. Er macht so viel Fitness. Sein Körper ist so hart." Die Vorstellung, dass die Masseurin zwei Tage später zu Daniel Craig sagt: "Ich massiere übrigens Oliver Kalkofe. Er ist ein deutscher Komiker. Er ist so fett und sein Rücken ist so haarig" gefällt mir.


Offizielles Pressefoto von DER WIXXER. Signiert von Bastian Pastewka & Oliver Kalkofe.

Klaus Gericke: Wird es einen dritten WIXXER Film geben?
Bastian Pastewka: Oliver Kalkofe und ich wollen dies unbedingt. Wir mussten aber leider feststellen, dass Willen allein nicht reicht. Es gibt sehr viele wichtige Partner, die den Film kalkulieren und bezahlen müssen. Und die sind dieser Tage mitunter nicht ganz so begeistert wie Olli und ich. Ich glaube aber, dass uns der dritte Teil nicht wegläuft. Von mir aus kann "Tripple Wixx" auch in 5 Jahren kommen, wenn vielleicht niemand mit einem letzten WIXXER-Teil rechnet. Ich setze auf den Überraschungs-Moment.

Klaus Gericke: Sie sind zusammen mit Anke Engelke sehr Erfolgreich mit Wolfgang und Anneliese. Wie ist dieses lustige Duo entstanden?
Bastian Pastewka: Zu Weihnachten 2007 wünschte sich SAT.1 freundlicherweise eine klassische Jahresausgangs-Show mit Anke Engelke und diesem rundlichen Pawelka. Anke und ich waren sofort begeistert; zumal wir seit der "Wochenshow" keine Sendung mehr gemeinsam gemacht hatten. Dann haben wir uns unseren Stammregisseur Tobi Baumann geschnappt und der kam irgendwann auf die Idee, das Ganze nicht von den Entertainern Engelke und Pastewka moderieren zu lassen, sondern von einem frei erfundenen Volksmusik-Duo. Wir haben ein paar Fotos gemacht, mit Szenen und Dialekten rumprobiert - und so entstanden Wolfgang und Anneliese. Wir haben Songs zusammengefummelt und kurz darauf im Kölner "Phantasialand" die erste Show "Fröhliche Weihnachten" aufgezeichnet. Mit Anke Engelke ist die Zusammenarbeit so angenehm, dass es eine Freude ist.

Klaus Gericke: Wie fanden Sie Frau Engelke beim Eurovision Song Contest?
Bastian Pastewka: Fantastisch. Auf diesem internationalen großen Show-Parkett bewegt sie sich so sicher wie sonst nur wenige Showmaster. Schon bei "Anke Late Night" hat sie gezeigt, wie locker und leicht sie mit Gästen wie Bryan Adams oder Sting usw. umgehen kann. Ich finde, so gut wie sie macht das nach wie vor niemand im deutschen Fernsehen.


Oliver Kalkofe & Bastian Pastewka in Hamburg.


Klaus Gericke: Wer ist für das Szenenbild in Ihrer Serie PASTEWKA verantwortlich?
Bastian Pastewka: Eine fabelhafte Szenenbildnerin mit einem mir sehr sympathischen Faible für Louis De Funes-Plakate. Die leihen wir Staffel für Staffel von einem Filmplakatsammler aus Köln und hängen sie in "Bastians" Wohnung. Wir drehen übrigens alles an Original-Schauplätzen, wir haben keine Studio-Sets wie andere Sitcoms.

Klaus Gericke: Wird es eine weitere Staffel von PASTEWKA geben?
Bastian Pastewka: Ich habe keine Ahnung. Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Pastewka, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Das Schmidts TIVOLI in Hamburg.


Bastian Pastewka, geboren am 04. April 1972 in Bochum, ist Schauspieler, Komödiant, Synchronsprecher und Hörbuchinterpret.. Zu seinen großen Erfolgen zählen die beiden WIXXER Filme und die Serie PASTEWKA. Mehr über Herrn Pastewka erfahren Sie auf seiner Webseite.www.bastianpastewka.de

Oliver Kalkofe


Von Links, Roland Walter, Oliver Kalkofe und Klaus Gericke.


Am 02.Dezember 2010 hatten wir die Gelegenheit Oliver Kalkofe zu einem Exklusiv-Interview in Göttingen zu treffen.

Klaus Gericke & Roland Walter: Warum sind Sie Bondfan ?
Oliver Kalkofe: Ende der 70er, Anfang der 80er habe ich Im Geheimdienst Ihrer Majestät gesehen. Und als großer Mit Schirm, Charme und Melone Fan, auch noch Diana Rigg zu sehen, dass war sowieso riesig. Und der Film hat mich dann vollkommen weg geblasen. Also das war ganz toll. Und dann habe ich als zweiten Bond Leben und sterben lassen gesehen. Ich dachte dann, dass am Ende auch Jane Seymour sterben muss und ich weiß noch, dass ich deswegen sehr aufgeregt war. Es war gigantisch. Zum ersten Mal hatte ich gesehen, wie die Welt da draußen aussieht. Natürlich war James Bond dann das große Vorbild. So wollte man schon sein. Obwohl man schon früh merkte, dass es nicht ganz so hinhaut. Es war absolut faszinierend, dass Bond immer einen Ausweg findet. Alle Männer wollen James Bond sein.

Klaus Gericke & RW: Wie hat Ihnen EIN QUANTUM TROST gefallen?
Oliver Kalkofe: Nach mehrmaligen schauen, nicht mehr so besonders. Ich glaube Marc Forster wollte sich mal ausleben. Mal die Überaction inszenieren. Er hat auch ein paar schöne Momente. Die kleinen ruhigen Momente, die da drin sind, sind so kurz und kommen so spät, das dauert über eine Stunde bis der Film sich erlaubt Luft zu holen. Und überhaupt nach zu vollziehen was da gerade passiert, und die Action ist total aufgeblasen. Das macht alles kaputt, was sehr schade ist. Die Trailer allerdings waren toll. Man hat aber nicht geahnt, dass der Trailer besser ist als der Film. Und das man vom Trailer mehr versteht als vom Film. Da waren die Actionszenen noch langsamer geschnitten und besser gemacht. Das ist eigentlich sehr ärgerlich.

Klaus Gericke & RW: Wenn Sie mal in einem Bond spielen dürften, was für einen Charakter würden Sie spielen? Den guten oder den bösen ?
Oliver Kalkofe: Am liebsten einen Bösen. Die Helfer werden ja meistens von den anderen Schurken umgebracht. Es gibt ja kaum einen Helfer, außer Felix Leiter, der überlebt. Die helfen immer eine Zeit und werden ziemlich unspektakulär umgebracht. Meistens findet Bond sie dann immer. Bei den Bösen ist es, je kränker die waren, desto toller war es. Man musste ja immer was haben, woran man die wieder erkennen konnte. Zum Beispiel der Beisser, im ersten jedenfalls, Der Spion, der mich liebte, hat mich das absolut fasziniert. Die übermenschlichen, wahnsinnig starken, unbesiegbaren, z.B. der mit der Eisenhand in Leben und sterben lassen und so weiter, dass war alles toll. So was habe ich immer geliebt.


Klaus Gericke & RW: Was halten Sie von Daniel Craig als 007?
Oliver Kalkofe: Er hat mich sehr positiv überrascht. Ich habe es nicht gedacht, als ich die Fotos sah und dachte, dass könnt Ihr jetzt nicht machen. Er ist doch blond und so. Das geht doch gar nicht.


Klaus Gericke & RW: Haben Sie noch Ihre Diana Rigg Sammlung?
Oliver Kalkofe: Ja, ich habe noch den Großteil. Ich habe ja Mit Schirm, Charme und Melone für Kinowelt betreut. Bei Kinowelt ist jetzt die Gesamtedition raus gekommen und da bin ich die ganze Zeit mit drauf. Ich habe für alle Folgen eine Bewertung und Einführung gemacht, die wir extra dafür gedreht haben. Mit Linda Thorson habe ich extra ein Interview geführt und ein paar weitere Extras gemacht. Ich bin mit 11 Jahren Mit Schirm, Charme und Melone Fan geworden. Da habe ich die Serie als Wiederholung im Spätprogramm von Nord 3 gesehen. Ich habe die Roboter gesehen und war so begeistert. Da war ich infiziert. Ich habe dann mein ganzes Geld dafür ausgeben. Ich habe eine Riesen Sammlung und weiß wirklich alles darüber. Und dadurch kam ich eigentlich auch erst zu Bond. Wegen Diana Rigg. Und die Sammlung habe ich noch. Zum Teil haben wir das auch raus geholt und für die DVD’s gezeigt. Ich habe mehrere Sammelmappen für The Avangers und extra eine für Im Geheimdienst Ihrer Majestät. Ich hatte damals auch das Poster hängen. Das schöne gemalte wo Lazenby und Rigg auf Skiern zu sehen sind.


Die Gesamtedition auf DVD von MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE


Klaus Gericke & RW: Wird es einen dritten WIXXER Film geben?
Oliver Kalkofe: Was mich freut, dass alle danach fragen und das die Zeit für uns arbeitet. Ja, ja, ja, wir wollen das. Wir haben einen ganz großen Plan, an den wir schon seit zwei Jahren arbeiten. Es ist momentan sehr mühsam, irgendwas zu machen, das hat mit Finanzierungsproblemen zu tun. Aber leider kann ich nicht mehr dazu sagen, sonst töten mich die beiden.(Anmerkung der Redaktion: Bastian Pastewka und Oliver Welke)


Klaus Gericke & RW: Warum war Eddie Arent nicht in einem der beiden Wixxer Filmen zu sehen?
Oliver Kalkofe: Wir haben wirklich alles versucht Ihn zu bekommen. Für den zweiten Teil hatten wir auch eine Zusage für einen Auftritt am Ende des Films. Es war auch alles geplant und vorbereitet, aber kurz vor dem Dreh musste er leider Krankheitsbedingt absagen.


Autogrammkarte von Roger Moore (Leben und sterben lassen)



Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Kalkofe, dass er sich die Zeit nahm, uns die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.

Oliver Kalkofe, geboren am 12. September 1965 in Hannover, ist Satiriker, Kolumnist, Buchautor, Schauspieler und Synchronsprecher. zu seinen großen Erfolgen zählen die beiden WIXXER Filme und Kalkofes Mattscheibe. Mehr über Herrn Kalkofe erfahren Sie auf seiner Webseite. http://www.kalkofe.de

Detlef Bierstedt


Am 24.09.2010 konnte ich Detlef Bierstedt beim Literaturfest Niedersachsen in Einbeck persönlich zu einem Interview treffen. Herr Bierstedt hat Colin Salmon in DER MORGEN STIRBT NIE, DIE WELT IST NICHT GENUG und STIRB AN EINEM ANDEREN TAG synchronisiert.


Klaus Gericke: Herr Bierstedt, wie ist es dazu gekommen, dass Sie Colin Salmon in den drei 007 Filmen synchronisiert haben? Gab es ein Casting?
Detlef Bierstedt: Es gab kein Casting. Ich wurde direkt von Thomas Danneberg besetzt


Klaus Gericke: Haben Sie Colin Salmon persönlich kennen gelernt und gefällt Ihm seine deutsche Stimme?
Detlef Bierstedt: Ich habe Ihn nicht persönlich kennen gelernt.


Klaus Gericke: War es aufregender einen Bondfilm zu synchronisieren als eine andere Produktion?
Detlef Bierstedt: Aufregender nicht. Bei so großen Produktionen nervt es ein wenig, daß so viele Supervisor von der Filmproduktion vor Ort sind und eigentlich immer alles besser wissen. Das ist sehr unangenehm.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne in einem Bondfilm mitspielen, wenn ja, als guter oder böser Charakter?
Detlef Bierstedt: Männer die aussehen wie ich, groß und wenig oder keine Haare haben, werden meistens als böser Charakter genommen. Ich würde aber viel lieber zeigen, dass ich auch einen guten Charakter spielen kann. Daher würde ich sehr gerne in einem Bondfilm einen guten spielen.


Klaus Gericke: Sind Sie ein Fan der Bondfilme? Wenn ja, welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm und welcher 007 Darsteller gefällt Ihnen am besten?
Detlef Bierstedt: Ein Fan bin ich nicht. Aber ich mag Sean Connery. Nicht nur als 007. Auch in anderen Rollen hat er mir immer sehr gut gefallen.


Klaus Gericke: Welche Rolle, oder Darsteller, würden Sie gerne sprechen?
Detlef Bierstedt: Eine gute Frage. Mir fällt da jetzt nichts zu ein. Ich lasse mich gerne Überraschen.


Klaus Gericke: Was macht mehr Spaß, einen Film oder eine TV-Serie synchronisieren?
Detlef Bierstedt: Noch eine gute Frage. Bei Emergency Room haben die medizinischen Fachbegriffe in Latein ein bisschen genervt. Allerdings ist eine Serie besser um den Schauspieler zu studieren. Aber ich spreche dann doch lieber Filme. Das ist spannender, weil man ja nicht weiß was kommt. Ich gehe lieber ins Studio und weiß vorher nicht, was auf mich zukommt.


Klaus Gericke: Was halten Sie von Autogramme sammeln? Und wie viel Anfragen bekommen sie?
Detlef Bierstedt: Ich finde das Hobby sehr gut. Aber nur, wenn man auf Fotos sammelt. Ein Autogramm auf einem Stück Papier finde ich nicht Reizvoll. In Person werde ich nicht oft gefragt, da man mich nicht erkennt. Autogrammkarten habe ich, aber fast nie dabei. Per Post schreibe ich gerne Autogramme. Es freut mich immer, dass meine Arbeit dadurch gewürdigt wird.


Klaus Gericke: Haben Sie schon mal eine Auszeichnung bekommen?
Detlef Bierstedt: Bisher noch nicht. Ich würde mich aber darüber freuen. Allerdings finde ich es sehr schade, dass immer nur die Blockbuster-Filme mit sehr guten und bekannten Schauspielern nominiert werden. Die eigentliche Herausforderung sind Filme mit schlechten Schauspielern. Da ist das synchronisieren viel schwerer, da man die Leistung mit der deutschen Sprache verbessern kann und muss.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Bierstedt, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Detlef Bierstedt, 1952 in Ost-Berlin geboren, ist ein deutscher Schauspieler, Synchron- und Hörspielsprecher. Seine Stimme ist vor allem durch zahlreiche Synchronisationen der US–amerikanischen Schauspieler George Clooney, Bill Pullman, John C. Reilly und Jonathan Frakes bekannt.

Bettina Weiß

Am 22.06.2010 habe ich von Betina Weiß ein Interview per Post bekommen. Frau Weiß synchronisierte Izabella Scorupco in GOLDENEYE.


Klaus Gericke: Frau Weiß, wie ist es dazu gekommen, dass Sie Izabella Scorupco synchronisiert haben? Gab es ein Casting?
Betina Weiß: Ich wurde ohne Casting besetzt.


Klaus Gericke: Haben Sie Izabella Scorupco persönlich kennen gelernt? Und gefällt Ihr Ihre Stimme?
Betina Weiß: Leider Nein. Und ich weiß nicht, ob ich Ihr gefalle.


Klaus Gericke: War es aufregender einen Bondfilm zu synchronisieren als eine andere Produktion?
Betina Weiß: Nein.
Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die Bondfilme und welcher ist Ihr Favorit?
Betina Weiß: Ich bin kein Bondfan, finde aber alle unterhaltsam.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne mal in einem 007 Film spielen?
Betina Weiß: Wenn, dann als "Q".
Klaus Gericke: Gibt es einen Schauspieler, den Sie gerne synchronisieren möchten?
Betina Weiß: Da bin ich leidenschaftslos. Hauptsache es macht Spass.


Klaus Gericke: Was halten Sie von Autogramme sammeln und wie viel Anfragen bekommen Sie?
Betina Weiß: Das ist nicht mein Hobby, aber ich respektiere es.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Frau Weiß, dass sie sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Betina Weiß synchronisierte unter anderem Hollywoodstars wie Sandra Bullock, Cate Blanchett und Teri Hatcher.

Santiago Ziesmer


Foto mit freundlicher Genehmigung von Santiago Ziesmer.


Am 26.04.2010 habe ich von Santiago Ziesmer ein Telefon-Interview bekommen. Herr Ziesmer hat Alan Cumming in GoldenEye synchronisiert.


Klaus Gericke: Herr Ziesmer, wie ist es dazu gekommen, dass Sie Alan Cumming in GOLDENEYE synchronisiert haben? Gab es ein Casting?
Santiago Ziesmer: Es gab kein Casting. Ich wurde direkt von Thomas Danneberg, oder vom Studio (Berliner Synchron GmbH) besetzt. Das kann ich nicht mehr genau sagen.


Klaus Gericke: Haben Sie Alan Cumming persönlich kennen gelernt und gefällt Ihm seine deutsche Stimme?
Santiago Ziesmer: Leider habe ich ihn nicht persönlich kennen gelernt. Ich habe bisher keinen Darsteller getroffen, den ich gesprochen habe. Beinahe wäre es zu einem treffen mit Steve Buscemi gekommen, Aber wir haben uns leider verpasst.


Klaus Gericke: War es aufregender einen Bondfilm zu synchronisieren als eine andere Produktion?
Santiago Ziesmer: Aufregender nicht unbedingt. Aber es war was besonderes. So eine Art Ritterschlag, wo ich sehr Stolz drauf bin.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne in einem Bondfilm mitspielen, wenn ja, als guter oder böser Charakter?
Santiago Ziesmer: Natürlich würde ich. Aber dann als böser Charakter. Die Bösen sind immer interessanter. Da kann man sich richtig ausleben.


Klaus Gericke: Sind Sie ein Fan der Bondfilme? Wenn ja, welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm und welcher 007 Darsteller gefällt Ihnen am besten?
Santiago Ziesmer: Ich liebe die Klassiker. Die neuen Filme passen nicht unbedingt in die heutige Zeit. Aber ich möchte die Filme nicht schlecht reden. Es sind gute Actionfilme, aber nicht mehr die Spionagethriller von damals. Bester Darsteller ist natürlich Sean Connery. Gefolgt von Roger Moore. Dann kommt eine ganze Zeit lang nichts. Daniel Craig macht es aber auch sehr gut. Bester Film ist Goldfinger. Auch weil unser Gert Fröbe dabei war. Als nächstes folgt dann Liebesgrüße aus Moskau.


Klaus Gericke: Welche Rolle, oder Darsteller, würden Sie gerne sprechen?
Santiago Ziesmer: Da gibt es keine konkrete. Die Abwechslung ist das interessante.


Klaus Gericke: Was macht mehr Spaß, einen Film oder eine TV-Serie synchronisieren?
Santiago Ziesmer: Das ist schwer zu sagen. Eine Serie ist auf Dauer natürlich einfacher, da man den Darsteller dann schon gut kennt und weiß welche Mimik und Gesten er macht. Das gleiche gilt aber auch bei den Filmen, wenn man wie ich z.B. Stammsprecher von Steve Buscemi ist. Es ist aber immer reizvoll einen neuen Darsteller zu sprechen.


Klaus Gericke: Was halten Sie von Autogramme sammeln? Und wie viel Anfragen bekommen sie?
Santiago Ziesmer: Es ist übersichtlich. Meistens bekomme ich Anfragen von Kindern wegen Spongebob. Ich freue mich aber immer sehr über Fanpost und gebe sehr gerne Autogramme.


Klaus Gericke: Wie kommt es, daß Sie in Madrid geboren sind?
Santiago Ziesmer: Meine Mutter hatte einen spanischen Gastarbeiter kennen und lieben gelernt und ist mit Ihm (meinem Vater) nach Spanien ausgewandert. Als ich ca. 9 Monate alt, hat sich meine Mutter von meinem Vater getrennt und ist nach Berlin zurück. Aber den Namen SANTIAGO durfte ich zum Glück behalten.


Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Ziesmer, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Vita

Santiago Ziesmer wurde in Madrid/ Spanien geboren und lebt seit 1964 in Berlin. Vom Regisseur Herbert Ballmann für das Fernsehen “entdeckt”, spielte er schon als Kind u.a. in TV -Serien wie “Tommy Tulpe”und “Till, der Junge von nebenan”. Von 1973 bis 1975 absolvierte er seine Schauspielausbildung im Schauspielstudio Hanny Herter in Berlin. Schon 1976 debütierte er im Kino mit dem deutschen Beitrag des Regisseur Klaus Kirschner ” Amadeus – Aufzeichnung einer Jugend” beim Festival von Cannes, der auch mit dem deutschen Bundesfilmpreis ausgezeichnet wurde. Bis heute spielte er in über 60 Rollen in Film- und Fernsehproduktionen, u.a. in “Sonntagskinder” von Michael Verhoeven, “Auch ich war nur ein mittelmäßiger Schüler” (Regie: Werner Jacobs); er verkörperte “Ludger” in der ZDF-Serie “Rivalen der Rennbahn” und in der RTL-Reihe “Hinter Gittern” die Figur des “Professor Gregor Wünsche”.
Als Gast war er in zahlreichen Serien im deutschen Fernsehen immer wieder zu sehen, so in den Berliner Klassikern “Drei Damen vom Grill” und “Praxis Bülowbogen”, aber auch in “Ein Heim für Tiere”, “Der Havelkaiser”, “Herzschlag – Klinikum Nord” oder “Dr. Sommerfeld – Neues vom Bülowbogen” und “Schloss Einstein”.
Der berufliche Schwerpunkt aber war immer das Theater. Nach seiner Schauspielprüfung vor der Paritätischen Komission spielte er in den nächsten 14 Jahren zahlreiche Hauptrollen an den Berliner Kammerspielen – Theater der Jugend, sowie in vielen Rollen am Hansa Theater Berlin, der Tribüne Berlin, am Kama Theater und an der Komödie am Kurfürstendamm – für die er mit dem Stück “Männer” nach mehrmaligen Wiederaufnahmen in Berlin auch auf Tournee ging – und 2003 in “Mutter Gräber macht Theater” neben Klaus Sonnenschein und Edith Hanke zu sehen war. Er wirkte außerdem vier Jahre lang als “dünner Vetter” bei den “Jedermann – Festspielen” in Berlin mit (im “Jedermann” ist er auch wieder 2009 vom 15.- 25.Okt. im Berliner Dom zu sehen)
Er spielte als Gast bei den Salzburger Festspielen und zahlreiche Gastverträge führten in auch nach Bochum, Stuttgart, Aachen, Bamberg, Wunsiedel und Bad Godesberg. Außerdem war er mit verschiedenen Produktionen auf Deutschland-Tournee und im europäischen Ausland unterwegs.
Seit seiner Jugend ist Santiago Ziesmer für Funk, Hörspiele, Werbung und Synchron tätig: Hier erlangte er grenzüberschreitend im gesamten deutschsprachigen Raum Bekanntheit als die Stimme von Steve Urkel in “Alle unter einem Dach” und als Spongebob in der gleichnamigen Serie (zur Zeit Super RTL). Er gab Zeichentrickfiguren wie Ferkel in Disney´s “WinniePuuh” eine unverwechselbare Stimme, aber auch Schauspielern wie Matthew Broderick, Steve Buscemi, Rob Schneider, Micheal Jeter, Anthony M. Hall, Roddy Mc Dowall, Bruno Kirby, Scott Baio, Eric Stolz u.v.a. Quelle: www.santiago-ziesmer.de

Robin Kahnmeyer

Am 24.03.2010 habe ich von Robin Kahnmeyer ein Interview per E-Mail bekommen. Herr Kahnmeyer hat Rufus Wright in Ein Quantum Trost synchronisiert.


Klaus Gericke: Herr Kahnmeyer, wie ist es dazu gekommen, dass Sie Rufus Wright in EIN QUANTUM TROST synchronisiert haben? Gab es ein Casting?
Robin Kahnmeyer: Ich wurde einfach von der Aufnahmeleitung besetzt. Da die Rolle nicht sehr groß war, wurde auf ein Casting verzichtet. So etwas ist bei kleineren Rollen eher selten.


Klaus Gericke: Haben Sie Rufus Wright persönlich kennen gelernt und gefällt Ihm seine deutsche Stimme?
Robin Kahnmeyer: Leider habe ich ihn noch nicht persönlich kennen gelernt. Daher kann ich nur hoffen das er mit mir zu frieden ist.


Klaus Gericke: War es aufregender einen Bondfilm zu synchronisieren als eine andere Produktion?
Robin Kahnmeyer: Jede Produktion ist spannend. Ein Bond Film ist natürlich etwas besonderes, da man ja nicht jeden Tag in einem mit spricht.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne in einem Bondfilm mitspielen, wenn ja, als gutes oder böses Bondgirl?
Robin Kahnmeyer: Wenn man es mir anbieten würde, würde ich es tun. Ob gut oder Böse ist mir egal. Das ist beides interessant.


Klaus Gericke: Sind Sie ein Fan der Bondfilme? Wenn ja, welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm und welcher 007 Darsteller gefällt Ihnen am besten?
Robin Kahnmeyer: Als Fan würde ich mich nicht bezeichnen. Trotzdem kenne und schätze ich alle Bond Filme. Sean Connery ist der beste, keine Frage. Auch George Lazenby gefällt mir sehr gut obwohl er nur einmal Bond sein durfte. Daniel Craig ist als neuer Bond auch sehr gut. Einen Lieblinsfilm habe ich nicht. Jeder hat seinen Reiz.


Klaus Gericke: Welche Rolle, oder Darsteller, würden Sie gerne sprechen?
Robin Kahnmeyer: James Bond
Klaus Gericke: Was macht mehr Spaß, einen Film oder eine TV-Serie synchronisieren?
Robin Kahnmeyer: Es macht beides Spaß. Jedes Projekt ist anders und eine neue Herausforderung. Da mache ich keine unterschiede.


Klaus Gericke: Was halten Sie von Autogramme sammeln? Und wie viel Anfragen bekommen sie?
Robin Kahnmeyer: Ich persönlich sammele keine Autogramme und im Moment sind die Anfragen überschaulich.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Kahnmeyer, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.

Herr Kahnmeyer ist 1975 in Berlin geboren und arbeitet seit den 1980er Jahren als Synchronsprecher. Neben verschiedenen Anime-Rollen ist er die deutsche Stamm-Stimme für Justin Timberlake und leiht auch in den nach Star Wars (Ep. 2 und 3) gedrehten Filmen Hayden Christensen seine Stimme.

Frank Schaff


Foto © Frank Schaff


Am 08.02.2010 habe ich von Frank Schaff ein Telefon-Interview bekommen. Herr Schaff hat das Dialogbuch-Buch für Casino Royale geschrieben und die Synchron-Regie übernommen. Des weiteren synchronisierte er Rory Kinnear in Ein Quantum Trost.


Klaus Gericke: Herr Schaff, haben Sie als Synchron-Regisseur entschieden, das Dietmar Wunder die deutsche Stimme von Daniel Craig ist?
Frank Schaff: Nach einem Casting hat SONY des entschieden.

Klaus Gericke: Wie lange hat das synchronisieren von Casino Royale gedauert.
Frank Schaff: Ca. 7-10 Tage. Für das Buch habe ca. 2 Wochen gebraucht.

Klaus Gericke: Wie muss ich mir eine Vorbereitung vorstellen? was wird Ihnen zur Verfügung gestellt?
Frank Schaff: Man bekommt den original Film und das original Drehbuch. Bei guten Produktionen bekommt man noch eine Rohübersetzung in der unter anderem Fachbegriffe übersetzt sind. Da heute die Filme meistens Zeitgleich in der ganzen Welt starten, hat man leider nicht mehr so viel Zeit wie früher. Teilweise befinden sich die Filme noch in der Post-Produktion und es kann vorkommen, das man noch einmal nach synchronisieren muss. Die Geheimhaltung bei großen Produktionen ist auch sehr hoch. Auf den Kopien, die uns zur Verfügung gestellt werden, steht nie der original Titel.

Klaus Gericke: wie ist es dazu gekommen, dass Sie Rory Kinnear in Ein Quantum Trost synchronisiert haben? Gab es ein Casting?
Frank Schaff: Nein, ein Casting gab es nicht. Synchron-Regisseur Axel Malzacher hat mich direkt besetzt.


Klaus Gericke: Haben Sie Rory Kinnear persönlich kennen gelernt?
Frank Schaff: Leider nein.
Klaus Gericke: War es aufregender einen Bondfilm zu synchronisieren als eine andere Produktion?
Frank Schaff: Eigentlich nicht. Aus beruflichen Gesichtspunkten ist es ein Kinofilm, wie jeder andere.


Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die Bondfilme und welcher ist Ihr Favorit?
Frank Schaff: Ich bin ein Fan von Sean Connery. Die alten Filme gefallen mir am besten. Aber die neuen Filme sind auch klasse.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne mal in einem 007 Film spielen? Wenn ja, als guter oder böser Charakter?
Frank Schaff: Ja, aber sicher. Am liebsten als Bösewicht. Aber die sterben am Ende ja immer. Da wäre ein guter vielleicht besser um im nächsten Film wieder dabei zu sein.


Klaus Gericke: Gibt es einen Schauspieler, den Sie gerne synchronisieren möchten?
Frank Schaff: Nein, eigentlich nicht.
Klaus Gericke: Was halten Sie von Autogramme sammeln und wie viel Anfragen bekommen Sie?
Frank Schaff: Ich bekomme ganz selten eine Anfrage.


Klaus Gericke: Die letzte Frage hat nichts mit 007 zu tun. Sie haben 1998 Lou Diamond Phillips in THE BIG HIT synchronisiert. Das ist eine sehr lustige Rolle. Durften Sie damals improvisieren?
Frank Schaff: Nein, als Sprecher hält man sich an das Dialogbuch. Allerdings darf der Autor bei Bedarf improvisieren.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Schaff, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Herr Schaff ist am 18. Oktober 1965 in Berlin geboren. Als Kind hat er schon Hörspiele, wie Benjamin Blümchen gesprochen. Er hat weit über 250 Synchronrollen gesprochen und ist unter anderem Stammsprecher von Ethan Hawke. Des weiteren hat er alle Dialogbücher der Harry Potter Filme geschrieben und ist 2007 für Casino Royale mit dem Zuhörerpreis "Die Silhouette" in der Kategorie Dialogregie Film ausgezeichnet worden.

Gundi Eberhard

Am 26.01.2010 habe ich von Gundi Eberhard ein Interview per Post bekommen. Frau Eberhard synchronisierte Stana Katic in EIN QUANTUM TROST.


Klaus Gericke: Frau Eberhard, wie ist es dazu gekommen, dass Sie Stana Katic synchronisiert haben? Gab es ein Casting?
Gundi Eberhard: Nein, ich wurde von der Regie besetzt.


Klaus Gericke: Haben Sie Stana Katic persönlich kennen gelernt?
Gundi Eberhard: Leider auch nicht. Aber ich synchronisiere auch Kristin Davies aus "Sex and the City". Sie habe ich getroffen. Das war sehr nett.


Klaus Gericke: War es aufregender einen Bondfilm zu synchronisieren als eine andere Produktion?
Gundi Eberhard: Bei einem Bondfilm ist die "Geheimhaltung" noch größer als bei einer anderen Produktion. Es stand nicht wie üblich an der Studiotür, was wir synchronisieren.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne in einem Bondfilm mitspielen, wenn ja, als gutes oder böses Bondgirl?
Gundi Eberhard: Ja klar würde ich gerne mitspielen. Lieber als böses Bondgirl. Das finde ich interessanter.


Klaus Gericke: Sind Sie ein Fan der Bondfilme? Wenn ja, welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm und welcher 007 Darsteller gefällt Ihnen am besten?
Gundi Eberhard: Ich fand Roger Moore am Besten und mein Lieblingsfilm ist Moonraker.


Klaus Gericke: Sie haben Shawnee Smith in den Saw Filmen Ihre Stimme geliehen. Mögen Sie Horrorfilme?
Gundi Eberhard: Eigentlich nicht. Obwohl ich zugeben muss, dass einige sehr gut gemacht sind.


Klaus Gericke: Was halten Sie von Autogramme sammeln und wie viel Anfragen bekommen Sie?
Gundi Eberhard: Ich freue mich über das Interesse und wenn sich Leute für Film interessieren. Es kommen immer wieder Anfragen.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Frau Eberhard, dass sie sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Frau Eberhard ist 1966 geboren und lebt in Berlin Sie hat weit über 100 Synchronrollen gesprochen und ist unter anderem Stammsprecherin von Kirstin Davies, Jessica Beal und Shawnee Smith. Als Schauspielerin war sie u.a. bei Unser Charlie, Wolffs Revier und Gute Zeiten, schlechte Zeiten zu sehen.

Kim Hasper

Am 22.01.2010 habe ich von Kim Hasper ein Interview per E-Mail bekommen. Herr Hasper synchronisierte Jake Seal in EIN QUANTUM TROST.


Klaus Gericke: Herr Hasper, wie ist es dazu gekommen, dass Sie Jake Seal synchronisiert haben? Gab es ein Casting?
Kim Hasper: Nein, das war ja nur eine kleine Rolle. Da hat mich der Regisseur/Aufnahmeleiter/Verleih besetzt.


Klaus Gericke: Haben Sie Jake Seal persönlich kennen gelernt?
Kim Hasper: Nein, den Schauspieler kenne ich nicht.


Klaus Gericke: War es aufregender einen Bondfilm zu synchronisieren als eine andere Produktion?
Kim Hasper: Nein, war wie jede andere Kinoproduktion auch.


Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die Bondfilme und welcher ist Ihr Favorit?
Kim Hasper: Nein, bin kein großer Fan.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne mal in einem 007 Film spielen?
Kim Hasper: Nein, synchronisieren liegt mir schon mehr.


Klaus Gericke: Gibt es einen Schauspieler, den Sie gerne synchronisieren möchten?
Kim Hasper: Da hab ich keine bestimmten Vorstellungen.
Klaus Gericke: Was macht mehr Spaß, einen Film oder eine Serie zu synchronisieren?
Kim Hasper: Kommt immer drauf an (Schauspieler, Team, Umstände etc). Kann ich nicht pauschal sagen.


Klaus Gericke: Was halten Sie von Autogramme sammeln und wie viel Anfragen bekommen Sie?
Kim Hasper: Ach nicht viel. Im Monat so 2-4. Ich persönlich bin kein Autogrammjäger.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Hasper, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Herr Hasper ist am 05.08.1975 in Berlin geboren.. Er hat weit über 250 Synchronrollen gesprochen und ist unter anderem Stammsprecher von Jason Biggs, James Franco und Zach Braff. http://www.hasper.de

Anke Reitzenstein


Am 18.01.2010 habe ich von Anke Reitzenstein ein Telefon-Interview bekommen. Frau Reitzenstein synchronisierte Maria Grazia Cucinotta in Die Welt ist nicht genug.


Klaus Gericke: Frau Reitzenstein, wie ist es dazu gekommen, dass Sie Maria Grazia Cucinotta synchronisiert haben? Gab es ein Casting?
Anke Reitzenstein: Nein, ein Casting gab es nicht. Synchron-Regisseur Thomas Danneberg hat mich direkt besetzt.


Klaus Gericke: Haben Sie Maria Grazia Cucinotta persönlich kennen gelernt?
Anke Reitzenstein: Leider nein.


Klaus Gericke: War es aufregender einen Bondfilm zu synchronisieren als eine andere Produktion?
Anke Reitzenstein: Jaaaaa, ich finde schon.
Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die Bondfilme und welcher ist Ihr Favorit?
Anke Reitzenstein: Ich finde die Filme sehr aufregend und Sean Connery ist der beste. Liebesgrüße aus Moskau ist ein toller Film.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne mal in einem 007 Film spielen? Wenn ja, als gutes oder böses Bondgirl?
Anke Reitzenstein: Ja, aber sicher würde ich gerne in einem Bondfilm spielen. Und natürlich als böses Bondgirl.


Klaus Gericke: Gibt es eine Schauspielerin, die Sie gerne synchronisieren möchten?
Anke Reitzenstein: Ich würde sehr gerne Michelle Pfeiffer und Kristin Scott Thomas sprechen. Frau Thomas habe ich in Der Pferdeflüsterer gesprochen und würde Ihr gerne noch einmal meine Stimme leihen.


Klaus Gericke: Was macht mehr Spaß, einen Film oder eine Serie zu synchronisieren?
Anke Reitzenstein: Einen Film. Allerdings macht die Arbeit bei der TV-Serie Grey`'s Anatomy - Die jungen Ärzte, auch sehr viel Spaß.


Klaus Gericke: Was halten Sie von Autogramme sammeln und wie viel Anfragen bekommen Sie?
Anke Reitzenstein: Ich bekomme nur Anfragen wegen meiner Arbeit an "Star Trek: Raumschiff Voyager". Dort habe ich Jeri Ryan als Seven of Nine gesprochen.


Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Frau Reitzenstein, dass sie sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Frau Reitzenstein ist 1961 in Göttingen geboren und lebt jetzt in Berlin. Sie hat weit über 300 Synchronrollen gesprochen und ist unter anderem Stammsprecherin von Vivica A. Fox, Ashley Judd, Téa Leoni und Chandra Wilson. http://www.anke-reitzenstein.de

Carlos Leal


Am 11.01.2010 habe ich von Carlos Leal ein Interview per E-Mail bekommen. Herr Leal spielte in CASINO ROYALE (2006) die Rolle des Turnierleiters.


Klaus Gericke: Herr Leal, Wie haben Sie die Rolle in Casino Royale bekommen? Hatten Sie ein Casting?
Carlos Leal: Ich hatte ein Casting in Paris mit Stephane Foenkinos und Debbie McWilliams. Ich erinnere mich daran, dass ich vor dem Casting mit einem Zauberer gearbeitet habe, um einen Kartentrick zu lernen. Hat geholfen.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Daniel Craig, Mads Mikkelsen und Martin Campbell?
Carlos Leal: Es war schwer, mit Daniel Craig zu sprechen. Er wurde wirklich geschützt und arbeitete sehr Professional. Der Druck für Ihn war sehr groß. Mit Mads habe ich im Hotel texas holdem gespielt. Martin Campbell war sehr sehr nett zu jedem in der Gruppe.


Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die James Bond Filme und welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm?
Carlos Leal: Meine Favoriten sind "Dr NO" und "Casino Royale". Ich bin froh, dass die Produzenten beschlossen haben, das Bild von Bond aufzufrischen!


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal an einem Bond-Film mit arbeiten?
Carlos Leal: Aber sicher doch !!!!!!!!!


Klaus Gericke: Was denken Sie über Autogramme sammeln?
Carlos Leal: Mmmmh, Autogramme...Gut, ich schreibe viele in Spanien, weil ich einer der Hauptdarsteller in einer sehr populären spanischen TV-Serie bin und ich denke, dass es Teil des Filmgeschäfts ist.


Carlos Leal: Gerade nach Casino Royale, bekam ich viele Autogramm-Anfragen und ich versuche soviel zu beantworten wie ich kann. Ich bin sehr Stolz auf meine Rolle, auch wenn sie sehr klein ist.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Leal, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.



Carlos Leal ist 1969 in Genf, Schweiz geboren. Er hat neben den Bond in vielen TV-Serien weltweit mit gewirkt. http://www.carlosl.com/

Paul Kyriazi


Am 29.12.2009 habe ich von Paul Kyriazi ein Interview bekommen. Mr. Kyriazi hat das Buch How to Live the James Bond Lifestyle geschrieben.



Paul Kyriazi in IM ANGESICHT DES TODES.

Klaus Gericke: Paul, warum bist Du BOND-FAN?
Paul Kyriazi: Ich bin sofort Bond-Fan geworden, als ich JAMES BOND JAGT DR. NO gesehen habe. Es war seine Kampffähigkeit, die ich zuerst bewundert habe. Später dann sein Lebensstil und der Umgang mit den Frauen, die ich als Teenager nicht hatte. Ich war zu der Zeit sehr schüchtern und hätte niemals ein Mädchen in 007 Art ansprechen können.


Klaus Gericke: Welcher Film ist Dein Lieblingsfilm und welcher Darsteller Dein Favorit?
Paul Kyriazi: Am besten ist natürlich SIR SEAN CONNERY. Aber der beste Film ist Im Geheimdienst Ihrer Majestät. Wenn ich Bond sein müßte, wäre ich wie George Lazenby. Er war sehr athletisch und romantisch. Erinnere Dich dran, er hat Tracy geliebt und geheiratet.


Klaus Gericke: Würdest Du gerne in einem Bondfilm mitspielen und wenn ja, als guter oder böser Charakter?
Paul Kyriazi: Klaus, du weißt, dass ich bei Im Angesicht des Todes dabei war. (anm. d. Rd.: wusste ich nicht.). Ich habe einen Zuschauer gespielt als die Leiche von Mr.Howe aus dem Rathaus getragen wurde. (anm. d. Rd.: Siehe Foto oben). Und ich habe in einer japanischen Bierwerbung, mit Bezug auf James Bond, das Wort CARLSBERG gesprochen. Aber wenn ich Gelegenheit hätte in einem Bondfilm dabei zu sein, würde ich gerne Felix Leiter spielen.


Klaus Gericke: Hast Du einen Bond-Darsteller persönlich getroffen?
Paul Kyriazi: Ja tat ich. Ich traf George Lazenby auf der SpyFest-Convention auf der QUEEN MARY 2003. Ich sprach mit Ihm über mein Buch


Klaus Gericke: David Hedison spricht auf Deinem Hörbuch How to Live the James Bond Lifestyle ein 12 Min. langes Vorwort. Wie ist es dazu gekommen?
Paul Kyriazi: David Hedison war auch auf der SpyFest Convention und dort bin ich mit Ihm ins Gespräch gekommen. Ich bin ein großer Fan seiner Filme The Fly und The Lost World. Ich fragte, ob er Lust hätte, bei dem Buch zu sprechen und er tat es sehr gerne.


Klaus Gericke: Was denkst Du über Autogramme sammeln?
Paul Kyriazi: Ich finde das klasse. Ich fahre immer zur Hollywoodshow um die Stars zu treffen und mit Ihnen zu reden.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Mr. Kyriazi, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.

Paul Kyriazi IM US-TV



How to Live the James Bond Lifestyle Als Hörbuch erschienen.


Paul Kyriazi ist in Kalifornien geboren und lebt zur Zeit in Tokyo (Japan). Er ist der Regisseur der Filme Omega Cop, Ninja Busters, Weapons of Death u.a. http://www.paulkyriazi.com/

Andreas Daniel


Am 23.12.2009 habe ich von font color="#DBD52B">Andreas Daniel ein Interview bekommen. Herr Daniel hat in CASINO ROYALE (2006) den Kartengeber gespielt.


Klaus Gericke: Herr Daniel, wie haben Sie die Rolle in Casino Royale bekommen?
Andreas Daniel: zufällig, als der für die Rolle vorgesehene Darsteller (Carlos Leal) mit dem technischen Handling des "Dealers" nicht ganz klar kam, machte man sich auf die Suche nach einem Darsteller, der Erfahrung in der Pokerbranche hat - so kam man auf mich, lud mich zu dem Casting nach Prag ein, wo ich vorab den Produzenten, Michael Wilson und einen der Hauptdarsteller, Mads Mikkelsen, kennenlernen durfte. 2 Tage später erhielt ich erneut einen Anruf mit der Anfrage, ob ich Interesse hätte, die Rolle des Dealer zu übernehmen.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Daniel Craig und Mads Mikkelsen?
Andreas Daniel: sehr professionell und angenehm - schön zu sehen, dass Menschen wie Daniel oder Mads unkompliziert und locker sind. Mads gab mir am ersten Abend seine Tel-Nummer für gemeinsames Abendessen, Billard,.. wie im normalen Leben halt...


Klaus Gericke: Wie viel Drehtage hatten Sie?
Andreas Daniel: genau 1 Monat
Klaus Gericke: Sie gehören nun zur Bond Familie. Wie wurden Sie aufgenommen?
Andreas Daniel: Barbara Broccoli und Michael Wilson gaben mir vom ersten Augenblick an das Gefühl, ein wichtiger Teil des Films zu sein; dieses Gefühl hatte ich auch, als ich zur Weltpremiere nach London eingeladen wurde und dort über den "roten Teppich" gehen durfte - ein echt unvergessliches Erlebnis, wenn neben Dir die Sugarbabes spielen, oder Paris Hilton ihre Posen macht - und man selbst wird bejubelt und fotografiert....Echt unvergesslich!


Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die James Bond Filme und welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm ?
Andreas Daniel: speziell die Filme mit Sean Connery mag ich sehr, einen speziellen Lieblingsfilm habe ich allerings nicht.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einer 007 Produktion mitspielen ?
Andreas Daniel: natürlich


Klaus Gericke: Was halten Sie von Autogramme sammeln und bekommen Sie viele Autogramm-Anfragen?
Andreas Daniel: ich selbst sammle kaum - habe allerdings im Zuge einer Autogrammstunde einige interessante Menschen kennengelernt und mir auch Autogramme von ihnen besorgt; Tatsächlich bekomme ich auch heute noch Autogrammwünsche per Post oder per Mail - alle Anfragen werden gesammelt und beantwortet - speziell aus Deutschland gab (gibt) es sehr viele Anfragen für ein Autogramm - lediglich aus Südamerika kam bis dato kein Autogrammwunsch :-((
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Andreas Daniel, dass Er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Andreas Daniel ist am 17.12.1969 in Österreich geboren. Die Rolle des Dealers (Kartengeber) in Casino Royale war bisher seine größte Rolle.

Andreas Wisniewski


Am 28.11.2009 haben meine Tochter Lisa-Maria und ich Andreas Wisniewski in Braunschweig auf den Movie Days getroffen. Bei dieser Gelegenheit konnte ich ein Interview mit Herrn Wisniewski machen
Andreas Wisniewski spielte "NECROS" in "Der Hauch des Todes".




Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Timothy Dalton, Jeroen Krabbe und John Glen ?
Andreas Wisniewski: Besonders angenehm.
Klaus Gericke: Haben Sie Ihre Stunts selber gemacht ?
Andreas Wisniewski: Alle, bis auf den Kampf im Netz am Flugzeug.


Klaus Gericke: Gibt es eine geschnitte Szenen mit Ihnen ?
Andreas Wisniewski: Ja, es gibt eine längere Szene, in der ich (NECROS) als Ober verkleidet bin. Diese Szene wurde in Marokko gedreht und hat es leider nicht in den Film geschafft.


Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die Bond-Filme und welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm ?
Andreas Wisniewski: Ja, CASINO ROYALE.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Andreas Wisniewski: Klar doch.
Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Andreas Wisniewski: Mindestens die hälfte.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Wisniewski, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Andreas Wisniewski spielte neben den 007 Film in zahlreichen Kino und TV-Produktionen mit. Unter anderem in Stirb langsam (Teil 1) und Mission Impossible (Teil 1). Nach zehnjährigen Aufenthalt in England, lebt Herr Wisniewski jetzt wieder in Berlin.

Christof Hillebrand


© Foto: www.chris-marty.de


Am 10.02.2009 habe ich von Christof Hillebrand ein Interview per E-Mail bekommen. Herr Hillebrand ist Autor und Protagonist der Chris & Marty Comics.


Klaus Gericke: Warum sind Sie James Bond Fan?
Christof Hillebrand: Es fing alles mit dem Aston Martin DB 5 an. Den hatte ich als Spielzeug-Auto, und als ich alt genug war die Filme zu sehen, haben mich natürlich die Abenteuer, die technischen Gags und die exotischen Plätze fasziniert. Heute begeistert mich an den alten Bondfilmen die Selbstironie. Der Superman macht sich über sich selbst lustig und rettet die Welt. Diese Filme geben einem das Gefühl, mit dabei gewesen zu sein. Die Daniel Craig-Filme leider nicht mehr.


Klaus Gericke: Wenn Sie mal in einem Bond spielen dürften, was für einen Charakter würden Sie spielen? Den guten oder den bösen ?
Christof Hillebrand: Mein Name ist Brand! Hillebrand!! Also natürlich den Mr. Bond, was ich mir ja in meinem Comic erlaubt habe. In einem Film würde ich schon gerne einen Bösewicht – Charakter wie Stromberg spielen.


Klaus Gericke: Wie hat Ihnen EIN QUANTUM TROST gefallen?
Christof Hillebrand: Guter, harter Action-Film, aber ein schlechter Bond.
Klaus Gericke: Welcher Bondfilm ist Ihr Lieblings Film und welcher Darsteller ist Ihr Favorit?
Christof Hillebrand: Roger Moore und Sean Connery müssen sich diese Ehre teilen. Mein Lieblingsfilm ist: Im Angesicht des Todes. Ich hatte das Glück, manche der Dreharbeiten in San Francisco mit verfolgen zu können. Dann kommt noch dazu, dass das Büro, in dem ich in San Francisco damals arbeitete, im Film ist. Auch das Zorin Luftschiff konnte ich damals oft sehen, wenn ich Touren durch die Bay-Area gemacht habe. Im Jahr davor lebte ich in Frankreich, so dass auch die Szenen in Paris einen persönlichen Touch bekommen haben.


Klaus Gericke: Was halten Sie von dem Hobby „AUTOGRAMME“?
Christof Hillebrand: Ich kann Autogramm-Sammler verstehen. Ich selbst hätte gerne Autogramme von: Sean Connery, Roger Moore, Pierce Brosnan, Mario Adorf und Harrison Ford. Da ich aber keine Ahnung habe, wie man dran kommt, bin ich für jeden Tipp dankbar. Viel Spaß beim Sammeln. Chris Supernull (6,9)
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Hillebrand, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Unternehmer Christof Hillebrand Allen voran Christof Hillebrand, ein international erfolgreicher Unternehmer aus Mainz, der seit seinem 10. Lebensjahr vom Motorrad -Virus infiziert ist. Am liebsten sitzt er auf einer Maschine und lässt sich den Wind um die Nase wehen. Als leidenschaftlicher Biker hat er inzwischen auch seine Umgebung angesteckt. Beispielsweise seinen Freund Martin Kämper, den er mit missionarischem Eifer von seiner Lebensphilosophie überzeugt hat. Gemeinsam on Tour haben sie viel erlebt. „Haarsträubende Geschichten und oft auch echte Abenteuer“...so entstand die Idee zur Comic-Reihe „CHRIS & MARTY“. Quelle: www.chris-marty.de





Michael Apitz


© Foto: www.chris-marty.de


Am 08.02.2009 habe ich von Michael Apitz ein Interview per E-Mail bekommen. Herr Apitz ist Zeichner der Chris & Marty Comics.


Klaus Gericke: Warum sind Sie James Bond Fan?
Michael Apitz: Meinen ersten Bond Film habe ich mit 12 Jahren im Kino gesehen. DER SPION, DER MICH LIEBTE. Das abtauchen in diese Welt und das Wissen, das am Ende das Gute siegt hat mich sofort fasziniert. Action, Spannung und vor allem der gewisse BOND-HUMOR, das macht die Faszination für mich aus.


Klaus Gericke: Wenn Sie mal in einem Bond spielen dürften, was für einen Charakter würden Sie spielen? Den guten oder den bösen ?
Michael Apitz: Auch wenn ich ein gutmütiger Mensch bin…einen BOND-Bösewicht zu spielen ist sicher eine tolle Herausforderung! Und dann einmal den Satz bringen: „Erwarten…? Ich erwarte, dass Sie sterben Mr. Bond!“ Oder ich wäre gerne der neue Q und würde meine neusten Erfindungen präsentieren. Englische Weingummis die man dann auch als Plastiksprengstoff benutzen kann u.ä.


Klaus Gericke: Wie hat Ihnen EIN QUANTUM TROST gefallen?
Michael Apitz: Ich habe ihn noch immer nicht geschaut! Schon von Casino Royale war ich als BOND-Film eher enttäuscht. Guter Thriller…gute Darsteller… aber irgendwie ist das nicht mehr der James Bond der mich fasziniert hat.


Klaus Gericke: Welcher Bondfilm ist Ihr Lieblings Film und welcher Darsteller ist Ihr Favorit?
Michael Apitz: In tödlicher Mission.( Auch wegen dem Vorspann und der Musik! ) Ich bin mit Roger Moore als Bond „aufgewachsen“ und daher sind mir die Filme mit ihm eigentlich immer noch die liebsten. Der Humor ist dabei für mich eben auch von entscheidender Bedeutung!


Klaus Gericke: Was halten Sie von dem Hobby „AUTOGRAMME“?
Michael Apitz: Da ich ein recht erfolgreicher Comiczeichner bin werde ich um Autogramme gebeten und mache das bei Signierstunden recht gerne. Man kommt mit den Fans in Kontakt und erfährt so manches! Wenn man Autogramme von bekannten Menschen sammelt die man persönlich kennengelernt hat oder die einen viel bedeuten, dann kann ich das gut nachvollziehen. Selber sammle ich aber keine Autogramme…
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Apitz, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Zeichnung © Michael Apitz - www.apitz-art.de

Diplom-Designer Michael Apitz Von der Idee bis zur Umsetzung eines Comics kann einige Zeit vergehen. Zu Beginn galt es vor allem, Zeichner zu finden, die das Script entsprechend den hohen Ansprüchen der Initiatoren darstellen können. Einen solchen fanden CHRIS & MARTY in Diplom-Designer Michael Apitz. Der Comic-Spezialist, bekannt für seinen „KARL, der Spätlesereiter“ (12 Bände, über 300.000 verkaufte Alben), entwickelte die Hauptfiguren CHRIS & MARTY und die weiteren Charaktere für die Bände „CHRIS & MARTY - Rache für Easy Rider“, „ZWEI IRRE GUT DRAUF“ und „CHRIS & MARTY - Im Geheimdienst Ihrer Majestät“. Apitz' besondere Fähigkeit, Personen treffend zu karikieren, ist in jedem dieser Comics zu bewundern, und man kann als Leser viele bekannte Gesichter entdecken. Quelle: www.chris-marty.de

Dermot Crowley


Am 10.10.2008 habe ich von Dermot Crowley ein Interview per Post bekommen. Mr. Crowley hat Major Kamp in OCTOPUSSY gespielt.


Klaus Gericke: Herr Crowley, wie haben Sie die Rolle bekommen?
Dermot Crowley: Ich bekam die Rolle in Octopussy nach einem Casting mit Cubby Broccoli bei Eon Film in London. Arrangiert wurde das durch die Casting Direktorin Debbie Mc Williams.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Louis Jourdan, Kabir Bedi and John Glen?
Dermot Crowley: Es war eine Freude mit Louis Jourdan, Kabir Bedi & Roger Moore zu arbeiten. Roger war extrem nett zu allen und machte viele Scherze zwischen dem Dreh. John Glen war sehr effizient und machte einen tollen Job.


Klaus Gericke: Was denken Sie über Daniel Craig als Bond?
Dermot Crowley: Ich mag den neuen Bond. Ich denke, dass Daniel Craig ein sehr guter Bond ist und ich kann es nicht erwarten QUANTUM OF SOLACE zu sehen.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Dermot Crowley: Sehr gerne.
Klaus Gericke: Was denken Sie über das Hobby Autogramme sammeln ?
Dermot Crowley: Ich selber sammel nicht. Aber ich weiß, dass man die Fans damit glücklich macht.


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Dermot Crowley: Ich bekomme sehr viel Fanpost. Aber die meiste davon ist wegen Die Rückkehr der Jedi Ritter.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Crowley, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Dermot Crowley ist am 19 März 1947 in Cork, Irland geboren. Neben Octopussy und Star Wars hat er in zahlreichen Kinofilmen und TV-Produktionen gespielt.

Sonny Caldinez


Am 25.07.2008 habe ich von Sonny Caldinez ein Interview per Post bekommen. Bei diesem Interview hatte ich ausnahmsweise keine Übersetzungsprobleme.:-)
Sonny Caldinez hat in DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT die Rolle des Kra gespielt.


Klaus Gericke: Herr Caldinez, wie haben Sie die Rolle bekommen? Hatten Sie ein Casting? Sony Caldinez: Ja.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Roger Moore? Sony Caldinez: ---
Klaus Gericke: Welcher Bondfilm ist Ihrer Meinung nach der beste? Sony Caldinez: TMWTTG (anm. d. Rd: Der Mann mit dem goldenen Colt)
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ? Sony Caldinez: Ja.


Klaus Gericke: Welcher 007-Darsteller gefällt Ihnen am besten ? Sony Caldinez: Sean Connery.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Caldinez, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Sonny Caldinez ist am 01.Juli 1932 in Trinidad, West Indies geboren und lebt in England.

David Meyer


Klaus Gericke und David Meyer auf der Germanstarcon am 12.04.2008 in Münster.


Am 13.Juni 2008 habe ich von David Meyer ein Interview per Post bekommen. Mr. Meyer hat zusammen mit seinem Bruder Tony in Octopussy gespielt.


Klaus Gericke: Wie haben Sie beide die Rollen bekommen? Hatten Sie ein Casting?
David Meyer: Mein Bruder Tony und ich gehörten zu den wenigen schauspielernden Zwillingen in England. Ich hatte gerade einen Film fertig und Tony hatte einen russischen Kellner im Theater gespielt, als wir von EON einen Anruf bekamen. Cubby Broccoli und Barbara fragten uns in den Pinewood Studios, ob wir fies seinen könnten. Und ich nehme an, sie dachten es.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Roger Moore und John Glen?
David Meyer: Wir fühlten uns sehr gut aufgehoben. Jeder wusste, was er zu tun hatte und auf dem Set war es für uns alle sehr angenehm.


Klaus Gericke: War es im Film Ihre eigene Frisur oder hatten Sie beide Perücken auf dem Kopf?
David Meyer: Es waren Perücken. War das nicht offensichtlich? Unsere Rollen basierten auf einem französischen Cabaret. Und aus welchen Gründen auch immer, wollten die Produzenten, daß wir so aussehen, wie die Darsteller im Cabaret. Wir sollten aber auch wie Zirkus-Artisten aussehen. Und außerdem war es die Ära dieser Frisuren. Beim Casting in Pinewood hatten wir diese Dinger das erste mal auf und waren froh, wenn wir sie wieder absetzen konnten.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal an einem Bondfilm arbeiten?
David Meyer: Natürlich. Aber es wäre schwer noch mal die selben Rollen zu spielen, da beide getötet wurden.


Klaus Gericke: Was denken Sie über Autogramme sammeln?
David Meyer: Wir beide genießen es sehr die Fans zu treffen und über Octopussy zu sprechen. Es ist immer schön Menschen zu treffen, die unsere Arbeit schätzen.


Klaus Gericke: Wieviel Fanpost bezieht sich auf Ihre Arbeit bei den 007 Filmen?
David Meyer: Wir erhalten immer noch regelmäßig Briefe und Autogramm-Anfragen aus der ganzen Welt. Das allgemeine Interesse scheint durch erscheinen der neuen 007 Filme stärker zu werden.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei
David Meyer, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Tony Meyer und Klaus Gericke auf der Germanstarcon am 12.04.2008 in Münster.

David Meyer und Sein Bruder Tony sind am 24.Juli 1947 in Watford, Hertfordshire in England geboren. Neben Octopussy haben beide in unterschiedlichen Filmen gespielt.

Richard Bonehill


Am 07.Juni 2008 habe ich von Richard Bonehill ein Interview per Post bekommen. Mr. Bonehill hat in 5 James Bond Filmen gespielt.


Klaus Gericke: Wie haben Sie die Rollen bekommen? Hatten Sie ein Casting?
Richard Bonehill: Durch meine Agentur, Central Casting. Ein Casting gab es nur, wenn besondere Fähigkeiten nötig waren.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit den Herren Moore, Connery und Brosnan?
Richard Bonehill: Ich hatte während der Dreharbeiten sehr wenig Kontakt zu den Hauptdarstellern. Aber mit Sean Connery hatte ich noch Mit Schirm, Charme und Melone gedreht und mit Pierce Brosnan Robinson Crusoe. Beide sind wahre Gentleman's.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit John Glen, Irvin Kershner und Lee Tamahori?
Richard Bonehill: Bei den Bondfilmen war ich immer auf einem Extraset und die Regie führten dort die ersten Assistenten. Allerdings arbeitete ich mit Kershner bei STAR WARS - DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK zusammen. Die Arbeit daran war sehr gut.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Bob Anderson bei Stirb an einem anderen Tag?
Richard Bonehill: Ohne Zweifel sind Bob Anderson und Bill Hobbs die einflussreichsten Schwert Meister des 20. Jahrhunderts. Ich hatte das Vergnügen mit beiden an einigen Filmprojekten zu arbeiten. Meinen eigenen Erfolg verdanke ich dem Einfluss und den Fähigkeiten von Bill Hobbs.


Klaus Gericke: Warum hatten Sie nie eine größere Rolle in einem Bondfilm?
Richard Bonehill: Entweder bin ich nicht schön genug, oder kein guter Schauspieler, oder ich hatte nur Pech. Ich werde üblicher Weise von den Filmgesellschaften für meine Sachkenntnisse für Pferde oder für Schwertkämpfe angestellt.


Klaus Gericke: Wie finden Sie Daniel Craig als James Bond?
Richard Bonehill: Kann ich nicht sagen. Ich habe den Bond nicht gesehen und auch noch nicht mit ihm zusammen gearbeitet.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal an einem Bondfilm arbeiten?
Richard Bonehill: Aber sicher. Einen Bondfilm zu drehen, macht immer sehr viel Spass.


Klaus Gericke: Welcher Schauspieler ist Ihrer Meinung nach der beste Bond und welcher Film gefällt Ihnen am besten?
Richard Bonehill: Ganz klar, Sean Connery in James Bond jagt Dr. No. Der erste Film ist kaum zu schlagen. Als nächsten Bond finde ich Pierce Brosnan sehr gut. Über Daniel Craig kann ich wie schon gesagt, kein Urteil abgeben.


Klaus Gericke: Was denken Sie über Autogramme sammeln?
Richard Bonehill: Ich freue mich immer sehr über Autogrammpost. Es ist großartig, dass die Fans trotz meiner kleinen Rollen an mich denken.


Klaus Gericke: Wieviel Fanpost bezieht sich auf Ihre Arbeit bei den 007 Filmen?
Richard Bonehill: Ich freue mich immer von den Fans zu hören. Aber es ist sehr wichtig, dass immer ein frankierter Rückumschlag mit geschickt wird. Es ist nicht möglich, das Porto zu übernehmen. Ich hoffe, dass die Fans das verstehen.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei
Richard Bonehill, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Richard Bonehill hat in Octopussy einen Clown im Circus gespielt. In Im Angesicht des Todes war er ein Bergarbeiter und in Sag niemals nie ein Casino Gast. Des weiteren war er Stuntman in der Fechtszene von Stirb an einem anderen Tag und Statist in Der Hauch des Todes. Neben den Bondfilmen hat Mr. Bonehill in vielen Blockbustern gespielt. Unter anderem in STAR WARS, Mit Schirm, Charme und Melone und Highlander. Richard Bonehill ist englischer Fechtmeister und Trainer. Hier geht es zur offiziellen Webseite.http://www.bonehill3.freeserve.co.uk

Johann Traber


Am 11.04.2008 habe ich von Johann Traber ein Interview bekommen. Herr Traber spielte den Opernsänger in Moonraker. Des weiteren war die Traber Truppe in der Eröffnungsszene die Hochseilartisten. Das Interview hat mein sehr guter Freund und Mitarbeiter Roland Walter angefragt.


Klaus Gericke: Herr Traber, wie haben Sie die Rolle in Moonraker bekommen?
Johann Traber: Durch meine Agentur in Paris. Herr Frank Medini.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Roger Moore und Toshiro Suga?
Johann Traber: Wir hatten mehrmals Gelegenheit die Herren zu sehen, die sehr freundlich zu uns waren.


Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die Bond Filme und welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm?
Johann Traber: Ich bin ein großer Bond-Fan. Mein Lieblingsfilm ist: Liebesgrüße aus Moskau.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal an einem Bond-Film mit arbeiten?
Johann Traber: Was für eine Frage !? Jederzeit, sogar kostenlos.


Klaus Gericke: Was denken Sie über Autogramme sammeln?
Johann Traber: Schön, dass es diese Fans gibt..
Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf Ihre Rolle in Moonraker?
Johann Traber: Dies hält sich in Grenzen.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Traber, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.

http://www.traber-show.de/

Jenny Hanley


Am 10.04.2008 habe ich von Jenny Hanley ein Interview per Post bekommen. Mrs. Hanley hat in IM GEHEIMDIENST IHRER MAJESTÄT the Irish Girl gespielt.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit George Lazenby und Peter Hunt?
Jenny Hanley: Peter war charmant und ein wahrer Profi. Für George war alles neu und er schien etwas überfordert.Trotzdem leistete er brilliante Arbeit. Ich wünschte man hätte ihm eine weitere Chance gegeben.
Klaus Gericke: Wie haben Sie die Rolle bekommen, hatten Sie ein Casting?
Jenny Hanley: Ja – Und Saltzman gab mir einen 6-Jahres-Vertrag. Es ist enttäuschend, dass im Endschnitt nichts von meinen Dialogen übrig ist.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Jenny Hanley: Wer würde das nicht?!!!
Klaus Gericke: Wie finden Sie Daniel Craig als 007?
Jenny Hanley: Gutaussehend, appetitlich und nachdenklicher (Anmerkung: als die alten 007-Darstellern) jedoch wesentlich zu jung für mich.


Klaus Gericke: Welcher Bondfilm gefällt Ihnen am besten?
Jenny Hanley: Jeder der Bondfilme hat seinen eigenen Platz in der Filmgeschichte und alle von uns, die dazu beitragen durften, können sich sehr glücklich schätzen.
Klaus Gericke: Was denken Sie über Autogramme sammeln und wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Jenny Hanley: Ich mag nachdenkende Menschen, die mir Fotos zum Signieren in einem frankierten und adressierten Rückumschlag schicken. Ich kann immer noch nicht glauben, wie viele Leute mir schreiben und alles umsonst erwarten. Von jemanden nach einem Autogramm gefragt zu werden ist ein großes Kompliment.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei
Jenny Hanley, dass sie sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Jenny Hanley ist am 15.August 1947 in Gerrards Cross, England geboren. Neben dem Bond-Film hat sie in Zahlreichen TV-Produktionen gespielt.

Lutz Riedel

Am 27.02.2008 habe ich von Lutz Riedel ein Interview per Post bekommen. Herr Riedel synchronisierte Timothy Dalton in Der Hauch des Todes und Lizenz zum Töten. Und Martyn Lewis in Die Welt ist nicht genug.


Klaus Gericke: Herr Riedel, wie ist es dazu gekommen, dass Sie Timothy Dalton synchronisiert haben? Gab es ein Casting?
Lutz Riedel: Im Mehrteiler "Erben der Liebe" für das ZDF habe ich Mr. Dalton synchronisiert. Das habe ich dem UIP-Chef erzählt, als ich in London war und das neue Bond-Plakat sah. Danach bekam ich eine Einladung zum Casting in München.
Klaus Gericke: Haben Sie Timothy Dalton persönlich kennen gelernt und gefällt Ihm seine deutsche Stimme?
Lutz Riedel: Leider nein. Ich glaube, ihm gefällt die Stimme, sonst hätte er sich dagegen gewehrt.


Klaus Gericke: War es aufregender einen Bondfilm zu synchronisieren als eine andere Produktion?
Lutz Riedel: Ja, weil Der Hauch des Todes mit dem 25 jährigen Bond Jubiläum zusammen fiel. Große Premiere in Frankfurt.
Klaus Gericke: Was für ein Gefühl war es, als Sie das erste mal "MEIN NAME IST BOND, JAMES BOND" gesagt haben?
Lutz Riedel: Da läuft einem schon ein Schauer über den Rücken.


Klaus Gericke: Wie lange hat das synchronisieren der beiden Bond Filme gedauert?
Lutz Riedel: 3 - 4 Tage.
Klaus Gericke: Was denken Sie über Autogramme sammeln?
Lutz Riedel: Find ich toll.
Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich auf Ihre Arbeit als Synchronsprecher von Timothy Dalton?
Lutz Riedel: Kann ich nicht sagen.


Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Riedel, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Der Berliner Schauspieler hat u.a. Timothy Dalton (James Bond) oder Richard Hatch (Kampfstern Galactica- Kino) synchronisiert. Auch Richard Gere (Internal Affairs) hat er gesprochen. Lutz Riedel, mit seiner Kollegin Marianne Groß verheiratet, ist auch als Synchronautor und -regisseur tätig.

Olaf Reichmann

Am 09.01.2008 habe ich von Olaf Reichmann ein Interview per E-Mail bekommen. Herr Reichmann synchronisierte Jeffrey Wright in Casino Royale (2006) und Ein Quantum Trost.


Klaus Gericke: Herr Reichmann, wie ist es dazu gekommen, dass Sie Jeffrey Wright synchronisiert haben? Gab es ein Casting?
Olaf Reichmann: Nein, Synchron-Regisseur Frank Schaff hat mich direkt besetzt.
Klaus Gericke: Haben Sie Jeffrey Wright persönlich kennen gelernt?
Olaf Reichmann: Leider nein.


Klaus Gericke: War es aufregender einen Bondfilm zu synchronisieren als eine andere Produktion?
Olaf Reichmann: Casino Royale war mein erster Bond-Film und dementsprechend natürlich etwas Besonderes. Ich bin mit Bond-Filmen aufgewachsen und selbst einmal Teil der „Bond-Familie“ zu sein, macht die Brust selbstverständlich etwas breiter:-)
Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die Bondfilme und welcher ist Ihr Favorit?
Olaf Reichmann: Ich habe keinen Favoriten, aber die alten Filme mit Sean Connery und Roger Moore sehe ich am liebsten.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne mal in einem 007 Film spielen? Wenn ja, als guter oder böser Charakter?
Olaf Reichmann: Kommt auf die Rolle an, aber grundsätzlich reizt einen im Film oder auf der Bühne das Gegenteil des eigenen Ichs. Also wahrscheinlich böse...?
Klaus Gericke: Was denken Sie über Autogramme sammeln?
Olaf Reichmann: Eigentlich bewahren wir doch alle gerne irgendwelche Dinge auf, die uns am Herzen liegen oder die in unserem Leben etwas bedeuten. Und das können natürlich auch Autogramme sein. Ich sammle aber keine.


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich auf Ihre Arbeit als Synchronsprecher von Jeffrey Wright ?
Olaf Reichmann: Ich erhalte eigentlich keine Fanpost. Ihre Anfrage steigert das Aufkommen um mindestens 20 Prozent.In sofern fühle ich mich geehrt, danke Ihnen für die nette Anfrage und hoffe, dass auch im kommenden Bond-Film Jeffrey Wright alias Felix Leiter mit meiner Stimme spricht.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Reichmann, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Bereits in jungen Jahren hat Olaf Reichmann in der deutschen Theaterszene zu tun gehabt. Mit 21 war er an Theatern in Düsseldorf, Aachen, Münster und Hagen zu sehen und 1987 ging er langfristig nach Berlin. Von 1989 bis 1990 arbeitete er als freier Mitarbeiter für ABC News. Anschließend absolvierte Reichmann eine Ausbildung zum Redakteur und war beim NewsBurda Verlag sowie bei der BZ tätig. Im Jahr 1994 wechselte er zum Radio über und wurde Presse- als auch Nachrichtenchef des privaten Sender Energy 103.4. Neben seiner Funktion als Chef war er auch selbst Radiomoderator, meistens im Sport- und Comedy-Bereich. Erst 1997 entdeckte er die Synchronisationsarbeit und war seitdem in sehr vielen Produktionen in Film, Fernsehen und auch Werbung zu hören.
Olaf Reichmann hat sich von einem Theaterschauspieler über einen Journalisten und Radiosprecher zu einem Synchronsprecher entwickelt. http://www.reichmann-spricht.de/start.htm

Horst Naumann

Am 09.01.2008 habe ich von Horst Naumann ein Interview per Post bekommen. Herr Naumann synchronisierte Edward de Souza in Der Spion, der mich liebte, Julian Glover in In tödlicher Mission, Philip Voss in Octopussy, Joe Don Baker in Der Hauch des Todes und Anthony Zerbe in Lizenz zum Töten.


Klaus Gericke: Herr Naumann, wie ist es dazu gekommen, dass Sie in fünf James Bond Filmen synchronisiert haben? Gab es ein Casting?
Horst Naumann: Nein, man kannte meine Filme.
Klaus Gericke: Haben Sie einen der Schauspieler persönlich kennen gelernt?
Horst Naumann: Nein.


Klaus Gericke: War es aufregender einen Bondfilm zu synchronisieren als eine andere Produktion?
Horst Naumann: Nein! Die Arbeit ist die gleiche.
Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die Bondfilme und welcher ist Ihr Favorit?
Horst Naumann: Ja. Der aller erste.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne mal in einem 007 Film spielen? Wenn ja, als guter oder böser Charakter?
Horst Naumann: Nein! Ist wirklich nicht mein Genre.
Klaus Gericke: Was denken Sie über Autogramme sammeln?
Horst Naumann: Eine wunderbare Sache, die Erinnerung begehrt.


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich auf Ihre Arbeit als Synchronsprecher?
Horst Naumann: Wenig, da es schon lange her ist.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Naumann, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Horst Naumann (17.11.1925, Desden) debütierte 1953 im DEFA-Film Das geheimnisvolle Wrack. Es folgten Hauptrollen in den DEFA-Filmen Carola Lamberti-eine vom Zirkus (1954- mit Stummfilm-Star Henny Porten), Leuchtfeuer (1954), Alter Kahn und junge Liebe (1956- mit dem jungen Götz George). 1958 flüchtete Naumann in den Westen. Der bundesdeutsche Kinofilm hatte für Naumann Nebenrollen zu bieten, so 1958 neben Dieter Eppler und Joachim Fuchsberger in U47-Kapitänleutnant Prien. Marianne Hold war seine Partnerin in Schick deine Frau nicht nach Italien (1960). 1968 spielte er im Jerry-Cotton-Film Todesschüsse am Broadway und neben Curd Jürgens in Der Arzt von St. Pauli. Im Fernsehen wirkte er in der Schwarzwaldklinik mit. Seit einigen Jahren ist er als Schiffsarzt im Traumschiff mit dabei. Zu seinen Synchronrollen gehören Lex Barker (Die Schlangengrube und das Pendel), Julian Glover (In tödlicher Mission), Leslie Nielsen (Stadt in Flammen), Sean Connery (Camelot) oder Pierre Mondy (Ein pikantes Geschenk). Auch am Theater ist Naumann viel beschäftigt. So ist er 2002 im Theater am Kurfürstendamm in Berlin neben Brigitte Grothum und Gunther Philipp zu sehen.

Thomas Danneberg

Am 27.11.2007 habe ich von Thomas Danneberg ein Interview per Post bekommen. Herr Danneberg synchronisierte John Cleese in Die Welt ist nicht genug und Stirb an einem anderen Tag.


Klaus Gericke: Herr Danneberg, wie ist es dazu gekommen, dass Sie John Cleese synchronisiert haben? Gab es ein Casting?
Thomas Danneberg: Durch Arne Elsholtz. Ein Casting gab es nicht.
Klaus Gericke: Haben Sie John Cleese persönlich kennen gelernt und gefällt Ihm seine deutsche Stimme?
Thomas Danneberg: Ich habe Ihn nie kennen gelernt, aber seine deutsche Stimme gefällt ihm.


Klaus Gericke: War es aufregender einen Bondfilm zu synchronisieren als eine andere Produktion?
Thomas Danneberg: Nein! Ich habe bei beiden Filmen am Synchron-Buch und Regie gearbeitet..
Klaus Gericke: Wie lange hat das synchronisieren von Die Welt ist nicht genug und Stirb an einem anderen Tag gedauert?
Thomas Danneberg: Ca. 3 Wochen.


Klaus Gericke: Was denken Sie über Autogramme sammeln?
Thomas Danneberg: Gute Sache.
Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich auf Ihre Arbeit als Synchronsprecher von John Cleese?
Thomas Danneberg: Ca. 50%.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Danneberg, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.

Thomas Danneberg ist 1942 in Berlin geboren. Schon in der Schulzeit begeisterte sich Thomas Danneberg für das Theater, er spielte als Kind kleine Rollen. Trotzdem machte er zunächst eine Lehre als Hochseefischer auf Island. Danach aber ließ er sich in Zürich und Berlin zum Schauspieler ausbilden. Seine Theaterstationen waren dann Hamburg, Zürich und (West-)Berlin. Ab Mitte der 1960er Jahre war Danneberg dann in einigen Kinofilmen zu sehen, u.a. in dem Edgar-Wallace-Film Die blaue Hand (1967) oder in dem Action-Streifen Commando Leopard. In Commando Leopard wurde er von Rainer Brandt gesprochen; er selbst hatte Hauptdarsteller Lewis Collins synchronisiert. Seine Theaterlaufbahn beendete Thomas Danneberg nach wenigen Jahren, um sich zwei anderen Tätigkeiten zu widmen. So spielt er seit vielen Jahren in einer Hamburger Jazzband als Schlagzeuger. Vor allem aber ist er als Synchronschauspieler bekannt. Er wurde Mitte der 1960er Jahre vom Kollegen Gert Günther Hoffmann entdeckt. Seitdem sprach er bislang in über 800 Filmen. Er ist heute die deutsche Stimme von Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, John Travolta, Terence Hill, John Cleese, Dennis Quaid, Nick Nolte oder Adriano Celentano. Er arbeitet auch als Dialogbuchautor und Synchronregisseur.

Richard Sammel


Am 10.11.2007 habe ich von Richard Sammel ein Interview per Post bekommen. Herr Sammel spielte in CASINO ROYALE (2006) die Rolle von Gettler.


Klaus Gericke: Herr Sammel, Wie haben Sie die Rolle in Casino Royale bekommen? Hatten Sie ein Casting?
Richard Sammel: Casting in Paris. Von 200 Schauspielern wurden 3 genommen. Darunter auch ich.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Daniel Craig, Eva Green und Martin Campbell?
Richard Sammel: Wunderbar und alle waren sehr professionell.


Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die James Bond Filme und welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm?
Richard Sammel: Ich bin großer Fan von Sean Connery und Daniel Craig. Die anderen gefallen mir nicht so.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal an einem Bond-Film mit arbeiten?
Richard Sammel: Sofort natürlich.
Klaus Gericke: Was denken Sie über Autogramme sammeln?
Richard Sammel: Die wirklichen Fans und Fanclubs machen aus James Bond erst was er ist: EIN MYTHOS.


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich auf den Bond-Film?
Richard Sammel: Ca. 75%.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Sammel, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Richard Sammel studierte Musik und Theater in Hildesheim, Schauspiel und Regie in Aix en Provence und Method Acting mit Susan Strassberg und Francesca de Sapio in Rom. Den ersten Bühnenauftritten 1981 am Stadttheater Hildesheim folgten 1983 Auftritte in Frankreich an freien Bühnen und Nationaltheatern. Ab 1989 arbeitete er mit dem Theaterregisseur Giorgio Barberio Corsetti in Rom und lernt Susan Strassberg kennen: Sie ermöglicht ihm sein Kinodebüt 1991 in der Hauptrolle von ‚Il Piacere delle Carni’ von Barbara Barni. Seitdem arbeitet er regelmäßig für Film und Fernsehen. 1993 zog er nach Paris und erhielt die Hauptrolle in der Verfilmung der Brecht/Eisler Oper „Der Lindberghflug. Es folgten zahlreiche Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen in Frankreich, Italien, Schweiz, Österreich, Deutschland, Kanada und England. Richard Sammel liebt engagierte Rollen die Körpereinsatz, Rhythmus und Timing verlangen, wie in „Taxi“ von Luc Besson und „Casino Royale“ von Martin Campbell. Besonders interessiert er sich auch für kammerspielartige Erzählungen, in denen die Geheimnisse einer Figur sichtbar gemacht und die unbewussten Abläufe zwischenmenschlicher Beziehungen herausgearbeitet werden. Richard Sammel lebt seit Anfang 2007 in Berlin. Quelle: beyondcommunication.de

Tom So


Am 07.10.2007 besuchte ich die internationale Film & Comic / DVD & Figuren Börse in Münster. Dort war einer der Stargäste Tom So. Bei dieser Gelegenheit bekam ich von Mr. So ein Interview. Tom So hat Mr.Fukutu in Casino Royale (2006) gespielt.


Klaus Gericke: Herr So, wie haben Sie die Rolle bekommen? Hatten Sie ein Casting?
Tom So: Bekommen habe ich den Part über meinen Agenten. Ein Casting hatte ich in den EON Büros.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Daniel Craig, Mads Mikkelsen und Martin Campbell?
Tom So: Mads war großartig, Martin ist exzellent und Daniel ist sehr Professional.


Klaus Gericke: Konnten Sie vor den Dreharbeiten Pokern?
Tom So: Nein. Ich musste das lernen. Es macht sehr viel Spaß.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Tom So: Ja, aber sicher.


Klaus Gericke: Wie finden Sie Daniel Craig in der 007 Rolle?
Tom So: Sehr gut und sehr Professional.
Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Tom So: Nicht sehr viel. Ich denke, es ist noch zu früh.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn So, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Hier spielen wir eine Runde Poker. :-)
Mr. Fukutu war die erste Rolle, die Tom So gespielt hat.

William P. Suitor


Am 01.10.2007 habe ich von William P. Suitor ein Interview bekommen. Mr. Suitor war in dem 007 Film FEUERBALL der Bell Jet Pack Pilot und Stuntdouble von Sean Connery in der Rocketman Szene. Leider hat Herr Suitor nicht alle Fragen beantwortet.


Klaus Gericke: Ist es sehr schwer die Rakete zu bedienen ?
William P. Suitor: Nein. Es ist das gleiche wie normales Fliegen
Klaus Gericke: Wie finden Sie den neuen 007 Darsteller Daniel Craig ?
William P. Suitor: Wer ? Ich kenne Ihn und seine Filme nicht.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film arbeiten ?
William P. Suitor: Oh ja. Sehr gerne.
Klaus Gericke: Bekommen Sie viel Fanpost ?
William P. Suitor: Bitte schreiben Sie mir öfter.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Suitor, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.

Francisca Tu


Am 15.05.2007 habe ich von Francisca Tu ein Interview bekommen. Frau Tu hat in MAN LEBT NUR ZWEIMAL Osato's Sekretärin gespielt.


Klaus Gericke: Frau Tu, wie haben Sie die Rolle bekommen ?
Francisca Tu: Ganz normal, über meinen damaligen Agenten Dennis Selinger und ein Interview beim Produzenten Cubby Broccoli. Ich äußerte meine Enttäuschung darüber, nur eine so kleine Rolle zu bekommen. Herr Broccoli meinte darauf hin, dass Frauen aus aller Welt glücklich sein würden, wenn Sie in einem James Bond Film auftreten dürften. Eine Frau hätte sogar 5000 Pfund dafür angeboten!
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sean Connery ?
Francisca Tu: Kurz, aber angenehm. Jedenfalls beneidet man mich noch heute darum.


Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die James Bond Filme und welcher der Reihe ist Ihr Lieblingsfilm ?
Francisca Tu: Da ich sicherlich altmodisch bin, schließlich gehöre ich schon zu den "Alten", gefallen mir die alten Bond Filme am besten. Insbesondere From Russia with Love und You only live twice.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einer 007 Produktion mitspielen ?
Francisca Tu: SELBSTVERSTÄNDLICH


Klaus Gericke: Wie viel Ihrer Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Francisca Tu: Zunehmend mehr. Die jungen Leute scheinen sich sehr für James Bond zu interessieren.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei
Francisca Tu, dass Sie sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Francisca Tu ist dem deutschen Publikum vor allem aus der TV-Serie Florida Lady bekannt. Frau Tu war bis 2006 Besitzerin eines Hotels in Niedersachsen. Nach dem Verkauf zog Sie nach Berlin und bereitet sich auf einen Neubeginn im Filmgeschäft vor.

Derek Lyons


Klaus Gericke und Derek Lyons am 09.04.2007 auf der SONOPROMOTION in Holland. Am 11.04.2007 habe ich von Derek Lyos ein Interview per E-Mail bekommen. Derek hat in Octopussy, Im Angesicht des Todes, Der Hauch des Todes und GoldenEye kleine Rollen gespielt.


Klaus Gericke: Derek, Du hast in vier 007 Filmen gespielt. Welcher davon gefällt Dir persönlich am besten ?
Derek Lyons: Es war großartig an allen Bond-Filmen zu arbeiten. Ich wurde dazu eingeladen, in Der Spion, der mich liebte einen russischen Crewman zu spielen, aber daraus wurde leider nichts. Es hat sehr viel Spaß gemacht mit Roger Moore in Octopussy zu spielen. Mit Roger hatte ich schon in den TV-Serien Persauders und The Saint zusammen gedreht. Bei Im Angesicht des Todes hat mich Grace Jones in Ihren Wohnwagen zu einem Kaffee eingeladen. Zu der Zeit war Sie mit Dolph Lundgren zusammen. Das ich mit Pierce Brosnan GoldenEye drehen durfte, war wunderbar. Ich hatte mit Ihm 1980 in den Film The Mirror Crack'd gespielt. Es war großartig ihn als Bond zu sehen. Ich erinnere mich daran, dass wir bei Dreharbeiten zu Remington Steele darüber redeten, dass Ihm die Rolle angeboten wurde. Bei den Dreharbeiten zu GoldenEye konnte ich Ihm dann persönlich dazu gratulieren. Zu Deiner eigentlichen Frage, muss ich sagen, dass mir Der Hauch des Todes am besten gefällt. Ich bekam einen Anruf vom Besetzungsbüro, dass Sie mich für die Rolle gerne hätten. Es war schön mit Jeroen Krabbe und Desmond Llewelyn die Szenen zu spielen. Außerdem gefällt mir der Soundtrack von John Barry und das Titellied von A-HA.
Klaus Gericke: Warum hattest Du bis jetzt keine größere Rolle?
Derek Lyons: Das hat damit zu tun, dass ich in meinem Privatleben sehr viel Pech hatte.


Klaus Gericke: Wie findest Du Daniel Craig als James Bond ?
Derek Lyons: Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber er ist ein guter Darsteller. Mir gefiel George Lazenby als Bond und Im Geheimdienst Ihrer Majestät ist mein Lieblings-Bond.
Klaus Gericke: Würdest Du gerne noch mal in einer 007 Produktion mitspielen ?
Derek Lyons: Aber sicher. Ich würde sagen, dass alle gerne noch mal in einem Bond spielen möchten. Am liebsten als Gegenspieler oder MI6 Agent.


Klaus Gericke: Was hälst Du von Autogrammen ?
Derek Lyons: Als ich jünger war habe ich auch meine Stars angeschrieben. Wo wären die Stars, wenn es keine Fans geben würde ?
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei
Derek Lyons, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Derek Lyons ist am 25. September 1958 in London, England geboren. Neben den Bond-Filmen hatte er unter anderem Rollen in Supermann, Star Wars, Shinning und Indiana Jones.

Paul Engelen

Am 29.12.2006 habe ich von Paul Engelen ein Interview per Post bekommen. Mr. Engelen ist der Make Up Designer in mehreren 007 Filmen.


Klaus Gericke: Herr Engelen, Sie haben mit 3 James Bond Darstellern gearbeitet. Welcher ist Ihrer Meinung nach der beste?
Paul Engelen: Ich denke, dass alle drei, Roger Moore, Pierce Brosnan und Daniel Craig, einen sehr guten James Bond gegeben haben.
Klaus Gericke: Ist es aufregender an einem Bond-Film zu arbeiten, als an anderen Produktionen?
Paul Engelen: Alle Produktionen, an denen ich mit gewirkt habe, waren sehr interessant. Es gibt da keinen großen Unterschied.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Guy Hamilton, Lewis Gilbert, Lee Tamahori and Martin Campbell?
Paul Engelen: Mit allen war es eine sehr gute und professionelle Arbeit.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal an einem Bond-Film mit arbeiten?
Paul Engelen: Ja, sehr gerne. Mal sehen, was die Zukunft bringt.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Engelen, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.

Paul Engelen ist am 30.10.1949 in Surrey, England geboren. Bei folgenden 007 Filmen war er für das Make up zuständig: Ein Quantum Trost Casino Royale (2006) Stirb an einem anderen Tag Moonraker - Streng geheim Der Spion, der mich liebte Der Mann mit dem goldenen Colt Des weiteren war Mr. Engelen bei Superman, Pink Panther, Batman und vielen anderen Filmen für das Make up verantwortlich.

Stanley Morgan


Am 03.12.2006 habe ich Stanley Morgan per E-Mail um ein kleines Interview gebeten. Mr. Morgan war so freundlich mir zu antworten. Er spielte 1962 in James Bond jagt Dr. No einen Casino Concierge.



Klaus Gericke: Mr. Morgan, wie haben Sie die Rolle bekommen?
Stanley Morgan: Zu der Zeit machte ich mehrere Filme in den Merton Park Studios mit Bernard Lee zusammen. Sie können Fotos von Bernard und mir aus den Filmen 'The Clue of the Silver Key' und 'The Share Out' auf meiner Webseite sehen. Unter www.stanleymorgan.co.uk finden Sie diese in der Rubrik "Pictures". Nachdem Bernard die Rolle des "M" in Dr. No bekommen hatte, schlug er mich für die Rolle des Concierge vor.
Klaus Gericke: Hatten Sie ein Casting?
Stanley Morgan: Nein, dass machte alles mein Agent. Terence Young, der Regisseur, wollte mich nur vorher persönlich kennen lernen.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sean Connery?
Stanley Morgan: Exzellent. Wir plauderten darüber, wie es wäre, wenn die Casino Chips in Wirklichkeit eine Million Pfund wert wären und wir damit türmen würden. Sean ist ein Profi. Wir haben sehr gut gearbeitet.
Klaus Gericke: Was denken Sie über den neuen Bond-Darsteller, Daniel Craig?
Stanley Morgan: Daniel bringt die gleiche Bedrohlichkeit auf die Leinwand, wie es Sean Connery tat. Es können nur eine Handvoll Schauspieler diese Bedrohung darstellen. Dazu zählen z.B. Robert De Niro, Lee Marvin und Jack Palance. Daniel ist einer von Ihnen. Wir werden Ihn eine lange Zeit als Bond haben.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einer 007 Produktion mitspielen ?
Stanley Morgan: Ich wäre begeistert in einem weiteren 007-Film spielen. Die Rolle in Dr. No war zwar sehr klein, aber sehr aufregend. Das ich dabei war, als das erste mal der Satz "MEIN NAME IST BOND, JAMES BOND" gesagt wurde, ist eine schöne Erinnerung für mich.
Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Stanley Morgan: Ich bekomme sehr viel Fanpost. Allein diese Woche waren es fünf Anfragen.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Mr. Morgan, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Stanley Morgan bei der Collectormania G-Mex in Manchester im November 2006.


Stanley Morgan ist am 10. November 1929 in Liverpool, England geboren. Neben Dr. No hat er in mehreren englischen Filmen gespielt. Heute ist er ein erfolgreicher Buch-Autor.http://www.stanleymorgan.co.uk/

Joe Robinson



Joe Robinson und Klaus Gericke am 05.11.2006 auf der SONOPROMOTION in Holland.


Am 11.11.2006 habe ich Joe Robinson einen Brief geschrieben, in dem ich Ihn um Autogramme und ein kleines Interview gebeten habe. Mr. Robinson war so freundlich mir zu antworten. Ich bekam zwei Autogramme und die von mir gestellten Fragen hat er beantwortet.
Joe Robinson spielte "PETER FRANKS" in "Diamantenfieber"


Klaus Gericke: Mr. Robinson, wie haben Sie die Rolle bekommen?
Joe Robinson: Sean Connery sagte, nehmt Joe, er ist ein guter Schauspieler.
Klaus Gericke: Hatten Sie ein Casting?
Joe Robinson: Ja, der Regisseur Guy Hamilton castete mich.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sean Connery?
Joe Robinson: Wir pflegen über Jahre eine sehr gute Freundschaft. Ich habe ihm Judo beigebracht.


Klaus Gericke: Was denken Sie über den neuen Bond-Darsteller, Daniel Craig?
Joe Robinson: Sehr gut. Guter Schauspieler und Action Man.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einer 007 Produktion mitspielen ?
Joe Robinson: Aber sicher. Ich würde sehr gerne in einem weiteren 007-Film spielen.


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Joe Robinson: Ich bekomme sehr viel Fanpost aus der ganzen Welt.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Mr. Robinson, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Albert Moses und Joe Robinson


Joe Robinson ist am 31. Mai 1927 in Newcastle, England geboren. Neben Diamantenfieber hat er in mehreren englischen Filmen gespielt. Unter anderem in den Serien, Mit Schirm, Charme und Melone und The Saint.

Shane Rimmer


Am 11.03.2006 war ich der persönliche Betreuer von Shane Rimmer beim Signed Event in der Uni Mensa in Hamburg. Bei dieser Gelegenheit war es mir möglich mit
Shane Rimmer ein Interview zu führen. Mr. Rimmer spielte in drei James Bond Filmen. In Man lebt nur zweimal spielte er einen Radar Operator, in Diamantenfieber spielte er Tom und in Der Spion, der mich liebte war er Captaian Carter..


Klaus Gericke: Herr Rimmer, hatten Sie ein Casting für die 3 Rollen?
Shane Rimmer: Ja, ich traf für Der Spion, der mich liebte, Lewis Gilbert.
Klaus Gericke: Welcher Bond-Film der Reihe ist Ihr Favorit?
Shane Rimmer: Natürlich Der Spion, der mich liebte. Nein, im ernst, Dr. No gefällt mir am besten.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sean Connery und Roger Moore?
Shane Rimmer: Mit Roger zu arbeiten war sehr angenehm. Er ist extrem Humorvoll. Sean Connery dagegen ist sehr streng.
Klaus Gericke: Was denken Sie über den neuen Bond, Daniel Craig?
Shane Rimmer: Fragen Sie mich später noch mal. Ich habe bisher nichts von Ihm gesehen.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Shane Rimmer: Sicher.
Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute auf die Bondfilme?
Shane Rimmer: Meine Fanpost in Bezug auf 007 ist die größte Anzahl, die ich bekomme. Und ich freue mich über jeden Brief.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Rimmer, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Shane Rimmer ist 1932 in Toronto, Kanada geboren. Neben den Bondfilmen spielte er unter anderem in Krieg der Sterne, Batman's Beginn, Spy Game u.v.a. Filmen mit.

Barrie Holland


Am 10.03.2006 habe ich von Barrie Holland ein Interview per Post bekommen. Mr. Holland spielte in 5 James Bond Filmen kleinere Rollen.


Klaus Gericke: Herr Holland, in welchen 007 Filmen haben Sie gespielt?
Barrie Holland: In Moonraker einen Spaceshuttle Offizier. In Sag niemals nie einen Computer Techniker. In Octopussy eine Statisten Rolle. In Der Hauch des Todes einen Assistenten von Q und wieder einen Statist in Im Angesicht des Todes.
Klaus Gericke: Warum haben Sie nie eine größere Rolle bekommen?
Barrie Holland: Das weiß ich nicht.


Klaus Gericke: Was denken Sie über den neuen Bond, Daniel Craig?
Barrie Holland: Ich weiß nicht viel über Craig. Glauben Sie mir, ich habe noch keinen Film mit Ihm gesehen Aber er wäre nicht meine Wahl für 007.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Barrie Holland: Ja, ich wäre sehr glücklich darüber. Ich könnte ja den Großvater von 007 spielen. ha ha.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Holland, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Barrie Holland hat neben dem Bond Filmen in Star Wars und Indiana Jones gespielt. http://www.wheathampstead.net/barrie/

Sid Haig


Am 19.11.2005 war ich auf dem 2. Signing Event in Münster persönlicher Betreuer von Sid Haig. Bei diesem Anlass war es mir möglich ein persönliches Interview mit Mr. Haig zu führen.
Sid Haig hat in Diamantenfieber einen Gehilfen von Slumber gespielt.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sean Connery?
Sid Haig: Es war sehr angenehm mit Sean zu arbeiten. Wir hatten sehr viel Spaß. Lustig fand ich, dass Sean nach Ende einer Szene sein Toupet in die Ecke geworfen hat.
Klaus Gericke: Was denken Sie über den neuen 007, Daniel Craig?
Sid Haig: Es gibt nur einen James Bond. SEAN CONNERY.


Klaus Gericke: Welcher Bondfilm ist Ihrer Meinung nach der beste?
Sid Haig: Ganz klar, der erste. James Bond jagt Dr. No.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Sid Haig: Ja, sehr gerne. Aber ohne Toupet.


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Sid Haig: Nicht sehr viel. Die meiste Fan-Post bekomme ich aus Europa.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei
Sid Haig, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Angus MacInnes, Sid Haig, Bill Moseley & Scott H. Reiniger


Sid Haig ist am 14. Juli 1939 in Fresno, Kalifornien, USA geboren. Neben dem Bond-Film hat er in Zahlreichen Kinofilmen gespielt. Unter anderem in Jackie Brown, Kill Bill 2 und Haus der 1000 Leichen.http://www.sidhaig.com/

Chris Muncke


Am 01.09.05 habe ich von Chris Muncke ein Interview per E-Mail bekommen. Mr. Muncke spielte in Der Spion, der mich liebte, ein Crew-Mitglied der USS-Wayne.


Klaus Gericke: Herr Muncke, wie haben Sie die Rolle bekommen?
Chris Muncke: Mein Agent besorgte mir ein Casting. Ich war sehr beeindruckt von der Casting-Sitzung mit Lewis Gilbert, der mir die Rolle anbot.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Roger Moore?
Chris Muncke: Es war eine Freude mit Roger zu arbeiten. Auch wenn wir für mehrere Monate an schwierigen Standorten gearbeitet haben, war Roger immer höflich, hilfsbereit und humorvoll.


Klaus Gericke: Wie finden Sie die Bond-Filme mit Pierce Brosnan?
Chris Muncke: Ich war sehr glücklich als er für die Rolle genommen wurde. Ich glaube, daß es ein Fehler ist, ihn nun zu ersetzen.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Chris Muncke: Ja, sehr gerne. Es ist ein Mordsspaß an einem 007 Film zu arbeiten.


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Chris Muncke: Sehr viel. Es stellt mich immer zufrieden, von meinen Fans zu hören.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Muncke, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Chris Muncke hat neben dem Bond Film in zahlreichen TV-Serien gespielt..

Burt Kwouk



Am 15.08.2005 habe ich Burt Kwouk einen Brief geschrieben, in dem ich Ihn um Autogramme und ein Interview gebeten habe. Mr. Kwouk war so freundlich mir zu Antworten. Ich bekam zwei Autogramme und ein Interview.
Burt Kwouk hat in zwei James Bond Filmen gespielt. Er war Mr. Ling in GOLDFINGER, Spectre Nr.3 in MAN LEBT NUR ZWEIMAL und der chinesische General in CASINO ROYALE (1967).


Klaus Gericke: Herr Kwouk, wie haben Sie die beiden Rollen bekommen?
Burt Kwouk: EON offerierte mir die beiden Rollen.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sean Connery, Lewis Gilbert und Guy Hamilton?
Burt Kwouk: Eine exzellente Zusammenarbeit. Alle sind sehr Professional.


Klaus Gericke: Wie finden Sie die Bond-Filme mit Pierce Brosnan?
Burt Kwouk: Ich finde seine Filme sehr gut. Pierce ist ein exzellenter 007.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Burt Kwouk: Ja, aber sicher.


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Burt Kwouk: Sehr viel.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Kwouk, dass er sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Burt Kwouk ist am 18.Juli 1930 in Manchester, England geboren. Neben den beiden 007-Filmen war er in zahlreichen Filmen zu sehen. Weltbekannt wurde er durch seine Rolle als CATO FONG in allen Pink Panther Filmen.

Caroline Munro


Am 04.06.2005 war ich auf dem 1. Signing Event in Münster persönlicher Betreuer von Caroline Munro. Bei diesem Anlass war es mir möglich ein persönliches Interview mit Mrs. Munro zu führen. Caroline Munro hat in Casino Royale (1967) ein Guard Girl und in Der Spion, der mich liebte, Naomi gespielt.


Klaus Gericke: Frau Munro, wie haben Sie die Rolle in Der Spion, der mich liebte bekommen?
Caroline Munro: Cubby Broccoli sah ein Poster von mir in der U-Bahn Station Waterloo und bot mir darauf hin die Rolle von Naomi an.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Roger Moore?
Caroline Munro: Ich liebte es mit Roger zu arbeiten. Er ist göttlich. Vor allem sein Humor und seine professionelle Arbeit.


Klaus Gericke: Wie finden Sie die Bond-Filme mit Pierce Brosnan?
Caroline Munro: Ich denke Pierce spielt einen fantastischen Bond. Er ist ein Bond zwischen Sean und Roger mit eigenem Stil und ich hoffe, dass er noch weitere macht.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Caroline Munro: YES, YES, YES. Aber sicher. Vielleicht als eine alte Spionin.
Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Caroline Munro: Ich bekomme sehr viel Fanpost aus England und den Rest der Welt. Und ich beantworte alle Briefe.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Frau Munro, dass sie sich die Zeit nahm, mir die Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.



Caroline Munro ist am 19. Januar 1950 in Windsor, Berkshire, England geboren. Neben den beiden Bond-Filmen hat sie auch mit Christopher Lee in Dracula und in dem Kult-Horror-Film Maniac gespielt. Sie hat zwei Mädchen und lebt immer noch in England.


Gaylen Ross aus Dawn of the Dead, Klaus Gericke und Caroline Munro.

George Leech


Am 18.04.2005 habe ich George Leech einen Brief geschrieben, in dem ich Ihn um ein Autogramm und ein kleines Interview gebeten habe. Herr Leech war so freundlich mir zu antworten.
George Leech hat in einigen 007 Filmen kleine Nebenrollen gespielt und war oft Stuntman.


Klaus Gericke: Herr Leech, Sie haben mit Sean Connery, George Lazenby und Roger Moore gearbeitet. Mit welchem der drei haben Sie am liebsten gearbeitet?
George Leech: Das größte Vergnügen hatte ich mit Sean Connery.
Klaus Gericke: Wie finden Sie die Bond-Filme mit Pierce Brosnan?
George Leech: Das sind FIRST CLASS Filme des Kinos.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
George Leech: Oh ja. Sehr gerne. Übrigens treffe ich im Juni George Lazenby in den Pinewood-Studios.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Leech, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


George Leech ist am 06. Dezember 1921 in London (England) geboren. Neben den zahlreichen James Bond-Filmen hat er auch Stunts in Chitty Chitty Bang Bang, Die Wildgänse kommen und einige rosarote Panther gemacht.

Neville Jason


Am 01.03.2005 habe ich Neville Jason einen Brief geschrieben, in dem ich Ihn um ein kleines Interview gebeten habe. Mr. Jason war so freundlich mir zu antworten. Ich bekam am 18.03.2005 Antwort und ein kurzes Interview.
Neville Jason spielte 1963 in Liebesgrüße aus Moskau, den Fahrer von Kerim Bey.


Klaus Gericke: Mr. Jason, wie haben Sie die Rolle bekommen?
Neville Jason: Durch meinen Agenten.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sean Connery und Terence Young?
Neville Jason: Sehr gut und sehr freundschaftlich.


Klaus Gericke: Wie gefallen Ihnen die 007 Filme mit Pierce Brosnan?
Neville Jason: Exzellente Filme. Sie gefallen mir ausgesprochen gut.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal an einer 007 Produktion mit arbeiten?
Neville Jason: Ja, aber sicher.


Klaus Gericke: Wie viel Fan-Post bezieht sich noch heute auf den Bond-Film?
Neville Jason: Sehr viel. Es ist schön von seinen Fans zu hören.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Mr. Jason, dass er sich die Zeit nahm mir diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Neville Jason ist in England geboren und spielt heute noch in einigen TV-Filmen.

Ken Adam


Am 06.01.2005 habe ich Mr. Adam einen Brief geschrieben, in dem ich Ihn um Autogramme und ein kleines Interview gebeten habe. Mr. Adam war so freundlich mir zu antworten.



Am 13.01.2005 rief ich Mr. Adam an und bekam mein Interview.

Klaus Gericke: Herr Adam, mit welchem James Bond Darsteller haben Sie am liebsten gearbeitet?
Ken Adam: Mit Sean Connery.
Klaus Gericke: Bei welchem 007 Set hatten Sie die größten Schwierigkeiten und warum?
Ken Adam: Das Set von Man lebt nur zweimal hat mir und meinen Assistenten die meisten Probleme bereitet. Es war bis dato das größte Set, was jemals gebaut wurde. Und man weiß bis heute nicht, wie es in einem Vulkan aussieht. Das war die größte Herausforderung. Des weiteren mussten wir durch Architekten die Statik für ein so großes Bauwerk genau berechnen lassen. Es sollten ja auch Helikopter und Raketen starten und landen. Und zu der Zeit gab es noch keine CGI - Effekte.


Klaus Gericke: Welches Set ist Ihrer Meinung nach am besten gelungen?
Ken Adam: Das ist sehr schwer zu beantworten. Natürlich der eben erwähnte Vulkan aus Man lebt nur zweimal. Aber auch der Tanker aus Der Spion, der mich liebte war eine große Herausforderung.
Klaus Gericke: Welche Filme gefallen Ihnen am besten. Die älteren Filme mit Connery und Moore oder die neuen mit Pierce Brosnan?
Ken Adam: Mir gefallen die alten besser. Nicht unbedingt wegen meiner Sets, aber die Bösewichter waren damals viel besser als die von heute.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal an einer 007 Produktion arbeiten?
Ken Adam: Im letzten Jahr habe ich das Video-Spiel GoldenEye: Rogue Agent gemacht. Das war eine ganz neue Erfahrung für mich und hat sehr viel Spaß gemacht.
Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf die Bond-Filme?
Ken Adam: Ich bekomme ca. 5 - 10 Briefe die Woche. Diese Briefe sind meistens so nett geschrieben, dass es mir eine Freude ist, diese zu beantworten. Außerdem sehe ich es als Pflicht an, seinen Fans zu antworten.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Mr. Adam, dass ich ihn anrufen durfte, er sich die Zeit nahm mir diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Geboren wurde Ken Adam am 5. Februar 1921 als Klaus Hugo Adam in Berlin. 1934 musste der damals Dreizehnjährige mit seiner Familie vor den Nazis nach London flüchten. Bei sieben 007 Filmen war er verantwortlich für das Set und bekam zwei OSCARS für die Historienfilme "Barry Lyndon" (1976) und "The Madness of King George" (1995).

Geoffrey Palmer


In einem Brief, habe ich Mr. Palmer um Autogramme und ein Interview gebeten. Mr. Palmer war so nett, mir beide Wünsche zu erfüllen. Geoffrey Palmer spielte in Der Morgen stirbt nie den Admiral Roebuck.


Klaus Gericke: Herr Palmer, wie haben Sie die Rolle bekommen ?
Geoffrey Palmer: Ganz einfach. Ich bin gefragt worden ob ich sie möchte und konnte nicht NEIN sagen.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Pierce Brosnan ?
Geoffrey Palmer: Es war sehr aufregend. Er ist der beste Star von allen.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal an einer 007 Produktion mit arbeiten ?
Geoffrey Palmer: Ja, aber sicher.
Klaus Gericke: Wie gefallen Ihnen die Bondfilme ?
Geoffrey Palmer: Ich denke, dass die jüngeren Filme am besten sind.


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost erhalten Sie wegen Der Morgen stirbt nie ?
Geoffrey Palmer: Eine ganze Menge.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Palmer, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Geoffrey Palmer ist am 04. Juni 1927 in London, England geboren. Seine erste Filmerfahrung machte er 1957 für eine TV-Serie. Seit dieser Zeit hat er in über 100 Film und TV - Produktionen mit gewirkt.

Willy Bogner


Willy Bogner, Ski-Kameramann in vier James Bond Filmen, war so freundlich, mir ein kleines Interview per E-Mail zu geben.


Klaus Gericke: Herr Bogner, Sie haben an 4 James Bond Filmen mitgewirkt. An welchen der 4 Filme denken Sie am liebsten zurück und warum ?
Willy Bogner: "FOR YOUR EYES ONLY" - WEGEN DER SPANNENDEN DREHARBEITEN IN DER BOBBAHN VON CORTINA.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit George Lazenby und Roger Moore ?
Willy Bogner: MIT ROGER MOORE HABE ICH 3MAL ZUSAMMENGEARBEITET, ER WAR WESENTLICH "RELAXTER" ALS GEORGE LAZENBY.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne nochmal an einer 007 Produktion mit arbeiten ?
Willy Bogner: JA.
Klaus Gericke: Wie gefallen Ihnen die Bondfilme mit Pierce Brosnan ?
Willy Bogner: ER IST O.K., ABER SEAN CONNERY UND ROGER MOORE FAND ICH GEEIGNETER.


Klaus Gericke: Wieviel Fanpost erhalten Sie wegen der 007 Filme ?
Willy Bogner: IMMER NOCH ERSTAUNLICH VIEL.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Bogner, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Willy Bogner ist am 23. Januar 1942 in München geboren. Neben den Bondfilmen produziert
Willy Bogner auch eigene Filme. Die erfolgreichsten sind Feuer & Eis und Feuer, Eis und Dynamit. http://www.bogner.com/

Thomas Wheatley


Am 29.09.2004 habe ich
Thomas Wheatley einen Brief geschrieben, in dem ich Ihn um Autogramme und ein kleines Interview gebeten habe. Herr Wheatley war so freundlich mir zu antworten. Ich bekam zwei Autogramme und die von mir gestellten Fragen hat er beantwortet.
Thomas Wheatley spielte "SAUNDERS" in "Der Hauch des Todes".


Klaus Gericke: Herr Wheatley, wie haben Sie die Rolle bekommen? Thomas Weatley: Die Produzenten sahen mich in dem TV-Film Honest, Decent & True und baten mir die Rolle an.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Timothy Dalton und John Glen?
Thomas Wheatley: Timothy ist ein sehr netter Kollege und John Glen war für uns sehr viel versprechend.


Klaus Gericke: Wie finden Sie die Bond-Filme mit Pierce Brosnan? Thomas Weatley: Sehr interessant.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ? Thomas Weatley: Sicherlich.... aber natürlich nicht als SAUNDERS.
Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?

Thomas Wheatley: Die meiste meiner Fanpost bezieht sich auf Der Hauch des Todes.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Wheatley, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Thomas Wheatley spielte neben den 007 Film in zahlreichen TV-Produktionen mit.

Ken Wallis


Am 10.09.2004 habe ich Ken Wallis einen Brief geschrieben, in dem ich ihn um ein kleines Interview gebeten habe. Herr Wallis war so freundlich mir zu antworten und die von mir gestellten Fragen zu beantworten. Kenneth Wallis ist der Erfinder und Pilot der Little Nellie in "Man lebt nur zweimal"


Klaus Gericke: Herr Wallis, wie sind die Produzenten auf Sie und Little Nellie aufmerksam geworden?
Ken Wallis: Ich war mit meinem Prototyp AUTOGYRO, G-ARRT in Brasilien für das Filmstudio ROMA gebucht. Für eine Produktion eines so genannten Spaghetti James Bond mit dem Titel "Dick Smart, Agent 2.007". Der BBC-Radio Reporter Tony Scase hörte davon und bat mich um ein Interview. Seine letzte Frage war, ob ich Lust hätte mit Little Nellie einen Kampf gegen einen Hubschrauber zu machen. Ich antwortete, "Gib mir eine Chance dazu". Die Sendung war am nächsten Morgen und Ken Adam, der Art Director von EON rief mich an, und sagte das ich mit einem Autogyro in die Pinewood Studios kommen sollte. Mein bevorzugter Autogyro befand sich aber gerade auf hoher See Richtung Brasilien. Ich hatte aber noch eine Ex-Militär Version. Die brachte ich nach Pinewood und demonstrierte sie Cubby Broccoli und den anderen. Alle waren begeistert und ein Star war geboren. Nachdem ich bei der Produktion in Brasilien fertig war, flog ich nach Japan zur Produktion von Man lebt nur zweimal.


Klaus Gericke: Wie lange hat die Entwicklung und die Herstellung von Little Nellie gedauert?
Ken Wallis: Die Autogyros wurden für die Royal Air Force entwickelt. Da 1962/63 aber ein sehr kalter Winter war, war die Air Force mit dem Ergebnis nicht zufrieden. 1964 konzentrierte ich mich dann auf die Typen G-ARZA und G-ARZC. Ich änderte das Cockpit, damit die Piloten mehr Komfort hatten. Als ich in Japan ankam, musste ich Little Nellie erst zusammen stellen und einen Test fliegen. Alle sagten, dass ist Little Nellie. Ich wunderte mich über diesen Namen, aber dann viel mir ein, dass es in den dreißiger Jahren einen Star in der berühmten Music-Hall mit dem Namen Little Wallace gab. Group Captain Mahaddie taufte dann um in Little Nellie.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sean Connery und Lewis Gilbert?
Ken Wallis: Ich bin sehr spät in Japan angekommen. Die meisten Dreharbeiten mit Sean Connery waren schon abgeschlossen. Es wurde dann mit Sean Connery und Desmond "Q" Llewelyn gedreht. Sean Connery musste mir dann Helm und T-Shirt überlassen und ich flog das erste mal. Das war der einzige Kontakt, den ich zu Sean Connery hatte. Sean Connery und Lewis Gilbert flogen dann zurück nach Pinewood, wo noch ein Modell von Little Nellie stand. Daher kann ich nicht viel sagen über Connery und Lewis Gilbert.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einer 007 Produktion mitspielen ?
Ken Wallis: In Leben und sterben lassen steuerte ich ein kleines Flugzeug auf dem Flughafen der Flugschule und einer meiner Rolls-Royce Motoren (WA-117) war für den Flugzeug Sound zuständig.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Wallis, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Karin Dor


Am 18.08.2004 habe ich Karin Dor einen Brief geschrieben, in dem ich Sie um Autogramme und ein kleines Interview gebeten habe. Frau Dor war so freundlich mir zu antworten. Ich bekam drei Autogramme und die von mir gestellten Fragen hat sie beantwortet.
Karin Dor spielte "HELGA BRANDT" in "Man lebt nur zweimal"


Klaus Gericke: Frau Dor, wie haben Sie die Rolle bekommen?
Karin Dor: Über meine Agentin Ruth Killer.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sean Connery?
Karin Dor: Sehr gut.
Klaus Gericke: Gefallen Ihnen die Bond-Filme und welcher ist Ihr Lieblingsfilm?
Karin Dor: Ja. Lieblings James Bond ist natürlich Man lebt nur 2x.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einer 007 Produktion mitspielen ?
Karin Dor: Kommt auf die Rolle an.
Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Karin Dor: Viele.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Frau Dor, dass sie sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Karin Dor ist am 22. Februar 1936 in Wiesbaden geboren. Zu der Zeit hieß Sie Kätherose Derr. Außer in dem Bond-Film war Sie in zahlreichen Kino und TV Produktionen zu sehen. Unter anderem in Edgar Wallace Klassikern und Winnetou Filmen.


Jimmy Dean


Am 02.08.2004 habe ich Jimmy Dean einen Brief geschrieben, in dem ich Ihn um ein kleines Interview gebeten habe. Herr Dean war so freundlich mir zu antworten. Jimmy Dean spielte Willard Whyte in "DIAMANTENFIEBER".


Klaus Gericke: Herr Dean, wie haben Sie die Rolle bekommen ?
Jimmy Dean: Ich bin im Dessert Inn in Las Vegas von den Produzenten gefragt wurden.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sean Connery ?
Jimmy Dean: Sehr gut. Wir kamen sehr gut zurecht.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Jimmy Dean: Ja.


Klaus Gericke: Wie finden Sie die 007 Filme mit Pierce Brosnan ?
Jimmy Dean: Ich habe bisher keinen gesehen.
Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Jimmy Dean: Sehr viel.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Dean, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Jimmy Dean ist am 10.August 1928 in Plainview / Texas geboren. Neben Diamantenfieber spielte er in einigen TV und Kinoproduktionen mit. Von 1963 bis 1966 hatte er eine eigene TV-Show, The Jimmy Dean Show.

John Moreno



John Moreno am 30.10.2005 in Holland.


Am 27.07.2004 habe ich John Moreno einen Brief geschrieben, in dem ich Ihn um ein kleines Interview gebeten habe. Mr. Moreno war so freundlich mir zu antworten. Er spielte in In tödlicher Mission den Agenten Luigi Ferrara.


Klaus Gericke: Mr. Moreno, wie haben sie die Rollen bekommen ?
John Moreno: Ja, ich hatte ein Casting in den Londoner EON Büros. Anwesend waren ca. 30 Personen. Unter anderem die Broccoli Familie und John Glen. Es war ein sehr großer Raum, wo am Ende ein Stuhl stand auf den ich mich setzen musste. Das Casting wurde vom Casting Director geführt. Alle Anwesenden begutachteten mich. Zu der Zeit spielte ich die Rolle "King Phillip of France" für 13 Episoden der Fernseh-Serie "The Talisman". Ich saß nun auf dem Stuhl und erzählte von meiner Rolle. Dann wurden mir einige Fragen gestellt. Ansich war ich überhaupt nicht Nervös und hatte auch nicht das Gefühl unter Druck zu stehen. Das ganze dauerte ca. 40 Minuten. Nach dem Ende hatte ich den Eindruck, daß ich meine Sache ganz gut gemacht hätte. Aber ich habe nicht damit gerechnet, daß ich die Rolle bekomme. Zwei Tage später informierte mich mein Agent, daß ich die Rolle bekomme habe. Ich war sehr glücklich darüber. I WAS OVER THE MOON.


Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Roger Moore und John Glen ?
John Moreno: Mit Roger zu arbeiten war sehr entspannend. Er hat nie den Star gespielt. Für Ihn waren wir alle wichtig und gleichgestellt. Er hat mit der gesamten Crew und allen Darstellern seine Witze gemacht. Dadurch wurde es am Set sehr locker und wir machten unseren Job sehr schnell und vor allem sehr gut. Das ist bei so großen Produktionen nicht üblich, aber wir fühlten uns sehr Produktiv. Mr. und Mrs. Broccoli plauderten auch oft am Set mit der gesamten Crew und den Darstellern. John Glen kennt die Ansprüche an einen 007 Film. Seine Anweisungen waren immer klar und leicht zu befolgen. John Glen gehörte zu unserer Gruppe und war kein Aussenseiter.


Klaus Gericke: Wie finden Sie die Bond Filme mit Pierce Brosnan ?
John Moreno: Ich denke, die Storys waren sehr gut. Es ist größtes Entertainment und Pierce Brosnan ist einfach Großartig.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne nochmal in einem James Bond Film mitspielen ?
John Moreno: YES, YES, YES AND YES !!!
Klaus Gericke: Wie viel Ihrer Fanpost bezieht sich heute auf den Bond-Film ?
John Moreno: Ich bekomme recht viel Fanpost. Der persönliche Kontakt zu den Fans ist mir sehr wichtig.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich bei Mr. Moreno für dieses außergewöhnlich lange Interview und das ich hier online stellen durfte.

Valerie Leon


Am 11.12.2003 habe ich Valerie Leon einen Brief geschrieben, in dem ich sie um ein kleines Interview gebeten habe. Frau Leon war so freundlich mir zu antworten. Sie spielte in zwei James Bond Filmen mit. In DER SPION, DER MICH LIEBTE spielte sie die Empfangsdame im Hotel und in SAG NIEMALS NIE verkörperte sie die Lady auf den Bahamas.


Klaus Gericke: Frau Leon, wie haben sie die Rollen bekommen ?
Valerie Leon: Für Der Spion, der mich liebte wurde ich ich in die Pinewood Studios eingeladen und bekam dann auch gleich die Rolle. Und für Sag niemals nie hatte ich ein Treffen mit den Produzenten um 22.00 Uhr. Nach einem langen Gespräch, bekam ich die Rolle.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Sean Connery und Roger Moore ?
Valerie Leon: Mit Roger Moore und Sean Connery zu arbeiten, hat sehr viel Spass gemacht. Beide sind Profis.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne nochmal in einem James Bond Film mitspielen ?
Valerie Leon: Oh ja. Das wünsche ich mir. Es ist wundervoll in einem 007 Film zu spielen.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Frau Leon, dass sie sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Valerie Leon ist am 12. November 1945 in London geboren. Neben den beiden Bond-Filmen spielte sie in zahlreichen Kino und TV Produktionen mit.http://www.valerieleon.com/

Philip Voss


Am 15.02.2004 habe ich Philip Voss einen Brief geschrieben, in dem ich Ihn um ein kleines Interview gebeten habe. Herr Voss war so freundlich mir zu antworten.
Philip Voss spielte den Auktionator in "Octopussy".


Klaus Gericke: Herr Voss, wie haben Sie die Rolle bekommen?
Philip Voss: Ich hatte in den Pinewood Studios ein Gespräch mit Cubby Broccoli, John Glen und Debbie McWilliams. Ich kam gerade aus Indien zurück und wir besprachen die Rolle. Das war sehr interessant. Anschließend hatte ich ein Meeting mit einem Sotheby's Auktionator, um mich auf die Rolle einzustellen. Gedreht wurde dann am Set in den Pinewood Studios, wo alles Detailgenau aufgebaut war. Angesetzt waren 4 Drehtage. Wir schafften es aber in 3 Tagen.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Roger Moore und John Glen?
Philip Voss: Die Atmosphäre war extrem freundlich. Mit John Glen und einem Teil der Crew ging ich zusammen zum Essen. Roger Moore und Louis Jourdan waren sehr engagiert und schüttelten mir am Ende die Hand.


Klaus Gericke: Wie finden Sie die Bond-Filme mit Pierce Brosnan?
Philip Voss: Pierce Brosnan ist perfekt in der Rolle des heutigen Bond.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Philip Voss: Ich habe noch eine Rolle angeboten bekommen, konnte diese aber leider nicht annehmen, da ich schon in einem anderen Film tätig war. Es ist aber ein Privileg in einem 007 Film mitzuwirken und würde es gerne wieder machen.


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Philip Voss: Ich bekomme sehr viel Fanpost und ich liebe es, von meinen Fans zu lesen und zu hören.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Voss, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Philip Voss hat neben Octopussy auch in zahlreichen Filmproduktionen und Theaterstücken mitgespielt. Unter anderem in Clockwise und Vier Hochzeiten und ein Todesfall.

Jeremy Bulloch


Am 09.12.2003 habe ich Jeremy Bulloch einen Brief geschrieben, in dem ich Ihn um Autogramme und ein kleines Interview gebeten habe. Herr Bulloch war so freundlich mir zu antworten. Ich bekam drei Autogramme und die von mir gestellten Fragen hat er beantwortet.
Jeremy Bulloch spielte "SMITHERS" in "In tödlicher Mission" und "Octopussy". Außerdem war er Besatzungsmitglied des U-Bootes H.M.S. Ranger in "Der Spion, der mich liebte".


Klaus Gericke: Herr Bulloch, wie haben Sie die Rollen bekommen?
Jeremy Bulloch: Ganz einfach. Ich bin von den Produzenten gefragt wurden..
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit Roger Moore?
Jeremy Bulloch: Wunderbar. Roger Moore ist einer der nettesten Schauspieler mit denen ich gearbeitet habe.


Klaus Gericke: Wie finden Sie die Bond-Filme mit Pierce Brosnan?
Jeremy Bulloch: Es dauert eine Zeit, bis man sich an den Stil von Brosnan gewöhnt, aber die Filme sind sehr gut.
Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Jeremy Bulloch: Oh ja. Aber sicher.


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Jeremy Bulloch: Über die hälfte meiner Fanpost bezieht sich auf James Bond.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Bulloch, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Jeremy Bulloch ist am 16. Februar 1945 in Market Harborough, Leicestershire (England) geboren. Neben den Bond-Filmen hat er auch als Bobba Fett in den Star Wars Filmen mit gespielt.

Albert Moses


Am 29.11.2003 habe ich Albert Moses einen Brief geschrieben, in dem ich Ihn um ein kleines Interview gebeten habe. Herr Moses war so freundlich mir zu antworten. Er spielte in zwei James Bond Filmen mit. In DER SPION, DER MICH LIEBTE spielte er den Bar-Keeper in Max Kalba's Bar und in OCTOPUSSY verkörperte er Sadruddin.


Klaus Gericke: Herr Moses, wie haben sie die Rolle in Octopussy bekommen ?
Albert Moses: Ich musste an drei Vorsprechen teilnehmen bevor ich die Rolle bekam. Und das, obwohl mich die Produzenten bereits aus Der Spion, der mich liebte kannten.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit John Glen und Roger Moore ?
Albert Moses: Mit Roger Moore und John Glen war es ein sehr nettes arbeiten. Sie sind ein Team und wir hatten viel Spass am Set in Indien.


Klaus Gericke: Wie finden Sie die 007-Filme mit Pierce Brosnan ?
Albert Moses: Pierce Brosnan hat seinen eigenen Stil James Bond zu spielen. ( mmhh... anm. d. Rd. )
Klaus Gericke: Würden Sie gerne nochmal in einem James Bond Film mitspielen ?
Albert Moses: Ich würde sehr gerne bei einem dritten Bond Film mitmachen. Sag niemals nie.


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Albert Moses: In den letzten Monaten ist es sehr viel geworden. Insbesondere aus Australien, Deutschlad, Schweden und Amerika.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Moses, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Albert Moses ist am 19. Dezember 1937 in Sri Lanka geboren. Er spielte in zahlreichen Produktionen mit. Zu seinen Filmpartnern zählen unter anderem Sean Connery, Kirk Douglas und Sir John Gielgud. Ausserdem war er das Double von Clark Gable. Aus diesem Grund hat Albert Moses den Spitznamen, " the Indian Gable ". http://www.albertmoses.com/

Jeroen Krabbe


Am 04.11.2003 habe ich Jeroen Krabbe einen Brief geschrieben, in dem ich Ihn um Autogramme und ein kleines Interview gebeten habe. Herr Krabbe war so freundlich mir zu antworten. Ich bekam drei Autogramme und die von mir gestellten Fragen hat er beantwortet.
Jeroen Krabbe spielte Georgi Koskov in "DER HAUCH DES TODES".


Klaus Gericke: Herr Krabbe, wie hat Ihnen die Rolle gefallen ?
Jeroen Krabbe: Sehr gut. Hat viel Spaß gemacht.
Klaus Gericke: Wie war die Zusammenarbeit mit John Glen und Timothy Dalton ?
Jeroen Krabbe: Sehr gut. Beide sind Freunde von mir geworden.


Klaus Gericke: Würden Sie gerne noch mal in einem Bond-Film mitspielen ?
Jeroen Krabbe: Sehr gerne. Aber bis jetzt haben Sie noch nicht gefragt.
Klaus Gericke: Mit welchem Darsteller/in haben Sie am liebsten zusammen gearbeitet ?
Jeroen Krabbe: Mit Harrison Ford in "AUF DER FLUCHT".


Klaus Gericke: Wie viel Fanpost bezieht sich heute noch auf den Bond-Film ?
Jeroen Krabbe: Sehr viel.
Klaus Gericke: Ich bedanke mich recht herzlich bei Herrn Krabbe, dass er sich die Zeit nahm um diese Fragen zu beantworten und das ich sie hier online stellen durfte.


Jeroen Krabbe ist am 04. Dezember 1944 in Amsterdam, Niederlande geboren. Er spielte in zahlreichen Produktionen mit. Zu seinen Filmpartnern zählen unter anderem Harrison Ford, Barbra Streisand und Whoopi Goldberg.

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